Re: Wann kommt das Ende des Papsttums

Geschrieben von Sidox am 06. April 2005 11:44:

Als Antwort auf: Wann kommt das Ende des Papsttums geschrieben von Zetountis am 05. April 2005 21:51:53:

>>Die Frage ist mir wichtig, ich hoffe gestrenger Johannes, du läßt sie durchgehen, ist sie doch topaktuell! :-)
>>Lieber Hubert, nehmen wir an, Jesus würde jetzt wiederkommen. Würde er Mitglied der katholischen Kirche sein? Würde er sich als Papst bewerben? Wie schätzest du das ein ...
>>Herzlichst für eine Antwort bedankt sich,
>>der Franz
>Guten Abend, Franz,
>Jesus ist das prominenteste Mitglied der katholischen Kirche, ihr unsichtbares Oberhaupt, ihr Haupt. Der Papst ist nur sein sichtbarer Stellvertreter.
>Wie der Apostel Paulus scbreibt, ist die Kirche der mystische Leib Christi. Man kann also sagen, die katholische Kirche ist Christus.
>Päpste werden nur solange gebraucht, als Christus noch nicht wiedergekommen ist in Macht und Herrlichkeit. Wenn Jesus wiederkommt, wird das Papsttum aufgehoben.
>Deshalb wohl lautet der letzte Satz in der sog. Prophezeiung des Malachias:
>112. In persecutione extrema S. R. Ecclesiae sedebit Petrus II. Romanus, qui pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis diruetur et judex tremendus judicabit populum suum / Während der letzten Verfolgung der Heiligen Römischen Kirche wird Petrus II. aus Rom regieren. Er wird die Herde unter vielen Bedrängnissen weiden, nach deren Überwindung die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter sein Volk richten wird.
>Freundliche Grüße,
>Gunther.

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Hallo,

In einer Tageszeitung von San Francisco wurde dieses Ereignis wie folgt beschrieben: »MUSSOLINI UND GASPARRY UNTERZEICHNEN HISTORISCHEN RÖMISCHEN VERTRAG. Rom, den 11. Februar 1929. - Die römische Frage gehörte seit heute Abend der Vergangenheit an, und der Vatikan stand im Frieden mit Italien .... da nun das bedeutende Dokument unterschrieben wurde, das DIE HEILUNG DER WUNDE bewirkte, die schon seit dem Jahre 1870 geeitert hat. Auf beiden Seiten war grosse Herzlichkeit zu sehen.« (San Francisco Chronicle, 12. Februar 1929) Die Los Angeles Times verkündete in fast prophetischer Sprache in ihren Schlagzeilen: »DIE WUNDE IST GEHEILT.«

Gibt es nun eine Möglichkeit, nachzuweisen, dass Pius XI. der erste von den sieben Häuptern war? Ja. Von der Zeit an, als die tödliche Wunde einem Haupt bzw. Papst des päpstlichen Systems im Jahre 1798 zugefügt wurde, hat jeder Papst die Auswirkungen dieser Wunde zu spüren bekommen, bis sie im Jahre 1929 heil wurde. Wenn nun die anderen sechs Häupter sechs Päpste vor Pius XI. darstellen würden, müssten sie alle in der Symbolsprache der Offenbarung eine Wunde haben. Wenn nur einige Häupter Päpste vor seiner Zeit repräsentieren, andere aber solche nach seiner Zeit, dann hätten einige eine Wunde, die anderen aber nicht. Würden sich nun alle anderen Häupter auf Päpste nach Pius XI. beziehen, so hätte keines von ihnen eine Wunde, nur das Haupt, das ihn selbst repräsentiert, würde dann die Wunde tragen, da sie noch während seiner Regierungszeit heil wurde. Da aber keines der anderen Häupter eine Wunde trägt, müssen sie nach ihm kommen.

Offenbarung 17,10 sagt: »Fünf sind gefallen, und einer ist.« Wenn sich unsere Überlegungen als richtig erweisen sollen, müssten wir uns jetzt, in der Zeit des sechsten Papstes seit der Heilung der Wunde befinden - in der Zeit des einen nämlich, von dem der Engel in der Gegenwartsform sagt: »Und einer ist.« Von Papst Pius XI. an weist die Geschichte folgende Päpste auf:

1. Pius XI. (1929-1939),

2. Pius XII. (1939-1958),

3. Johannes XXIII. (1958-1963),

4. Paul VI. (1963-1978),

5. Johannes Paul I. (26. Aug. 1978 - 29. Sept. 1978 - nur 33 Tage),

6. Johannes Paul II. (seit 1978).

Johannes Paul II. ist heute das sechste Haupt des päpstlichen Systems seit der Heilung der Wunde. Er ist der Pontifex in der Geschichte des Papsttums, der bisher am weitesten gereist ist und der in seiner kurzen Regierungszeit eine weltweit anerkannte und geachtete Persönlichkeit geworden ist. Dieser Mann, der in den Augen vieler der »moralische Führer der Welt« geworden ist, wird von dem Engel zu Recht als einer bezeichnet, der da ist. Dieser Ausdruck bezieht sich mit der Gegenwartsform allerdings nicht nur auf seine jetzige Herrschaft, sondern bedeutet auch: »Achtet ihn. Erkennet jetzt, dass er da ist.« Wie könnte es heute sein, dass ihn jemand NICHT erkennt!

Die Geschichte stimmt mit der Schrift überein und hat unsere Ergebnisse bestätigt. Wir leben jetzt in der Zeit des sechsten Hauptes, und nach der Prophetie wird nur noch ein weiteres kommen - ein einziges! Wird der siebte jedoch wirklich der letzte Papst sein? Ganz gewiss. Während seiner Herrschaft ist es nämlich, wie die Schrift bezeugt, dass das Tier aus dem Abgrund (Satan) die Welt zum Kampf gegen die Heiligen, und damit gegen Christus, anführt. »Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier. Die werden gegen das Lamm kämpfen.« (Offenbarung 17,13-14) Dieser Krieg ist die Schlacht von Harmageddon, von der in Kap. 16,12-16 im Zusammenhang mit der sechsten Plage gesprochen wird. »Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie ausplündern und entblössen und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen.« (Offenbarung 17,16) Die Vernichtung von Babylon geschieht während der siebten und letzten Plage der sieben letzten Plagen (Offenbarung 16,17-19). Der siebte Papst wird also tatsächlich der letzte Papst sein. Er ist »der Böse«, den »der Herr Jesus umbringen [wird] mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt.« (2. Thessalonicher 2,8)

Gruß

Sidox



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