Frankreich: Gesetz gegen"homophope" und "sexistische" Redensarten

Geschrieben von Gandalf am 30. März 2005 21:17:01:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Mittwoch, 30.03.) (owT) geschrieben von Johannes am 30. März 2005 01:00:46:

Der französische Senat hat jetzt ein entsprechendes , zuvor von der Nationalversammlung verabschiedetes Gesetzt, gebilligt.
Damit ist es in Frankreich bei Androhung einer Geldbuße von bis zu 45.000 € oder Gefängnis bis zu einem Jahr verboten, in der Öffentlichkeit schwulenkritische Bemerkungen zu machen. (Das gilt auch für Witze und kabarettistische Späße).
NachPresseberichten hat der französische Justitzminister die kritische Einstellung gegenüber Homosexualität als Bedrohung bezeichnet, die gleichzusetzen ist mit Rassismus und Antisemitismus.
Die kath. Kirsche hatte Bedenken gegen das Gestz angemeldet, weil sie ihre Ablehnung gleichgeschlechtlicher Ehen weiterhin offen bekunden will.
Wenn man dieses Gestz mit dem "Europäischen Haftbefehl" in Zusammenhang bringt, dann kann es sein, daß man bei gegebenen "Tatbestand" z.B. auch als Deutscher an Frankreich ausgeliefrt und dort bestraft wird.

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Kommentar:
Wenn jetzt einer auf die Frage "Was sind die Lieblingsflüsse eines Schwulen", mit "Reihn, Inn, Main, Po" antwortet, der wird von mir höchst persönlich angezeigt! ;-)

GANDALF


(Ich bekomme immer ein "inter-info"-Schreiben. Was darin steht ist nicht auf den Tag das aller aktuellste, ist aber hier denke ich trotzdem richtig.
Ob der Herausgeber das geschriebene aus irgend einer politischen Perspektive betrachtet und das Ganze subjektiv gefärbt ist, kann ich nicht überprüfen. Angeblich trägt er die Fakten aus den verschiedensten internationalen Zeitungen zusammen. Das von mir zitierte ist gekürzt.)



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