Italien, Gerichtsurteil: irakische Freiheitskampf = Terrorismus?

Geschrieben von Gandalf am 30. März 2005 20:46:52:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Mittwoch, 30.03.) (owT) geschrieben von Johannes am 30. März 2005 01:00:46:


Die Besetzung des Iraks geschah ohne UNO-Mandat, verstieß gegen das Völkerrecht und war mit Lügen begründet. Denoch bezeichnen westliche Journalisten den irakischen Widerstand als "TERROR".
Ob diese Einstufung richtig ist, hatte nun ein gericht in Mailand zu entscheiden. Dort standen drei nordafrikaner unter Anklage, weil sie in Italien Selbstmordattentäter für den irak rekrutieren sollen. Richterin Clementina Forleo sah darin aber keinen Strafbestand. Laut internationalem Recht können Guerilla-Aktionen in einem Kriegsgebiet nicht als Terrorismus betrachtet werde. Im Irak handelt es sich um legitimen Widerstand gegen einen auswärtigen Aggressor.
Dennoch müssen die drei in Haft bleiben, weil sie illegale Einwanderung unterstützt haben.


(Ich bekomme immer ein "inter-info"-Schreiben. Was darin steht ist nicht auf den Tag das aller aktuellste, ist aber hier denke ich trotzdem richtig.
Ob der Herausgeber das geschriebene aus irgend einer politischen Perspektive betrachtet und das Ganze subjektiv gefärbt ist, kann ich nicht überprüfen. Angeblich trägt er die Fakten aus den verschiedensten internationalen Zeitungen zusammen. Das von mir zitierte ist gekürzt.)



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