Re: War es gestern anders als heute?
Geschrieben von Lydia am 20. März 2005 16:02:28:
Als Antwort auf: Re: War es gestern anders als heute? geschrieben von Kamikatze am 20. März 2005 14:22:39:
Hallo Kamikatze!
>Ich habe lange Zeit mit den USA und anderen Ländern gehadert
>ob ihrer unhaltbaren Politik.
>Da ich jedoch zumindest versuche,mich weiterzuentwickeln,
>bin ich - nicht ohne Hilfe der Astrologie-
>zu dem Schluss gekommen,
>dass die USA- aber auch andere Länder-
>ich führe die USA hier nur als Beispiel an-
>Nichts anderes als ein Spiegel sind,der der restlichen Welt vorgehalten wird.
>Das heisst konkret,dass die USA sogar eine göttliche Aufgabe haben-
>so verrückt das vielleicht klingen mag.
>Das,was beispielsweise in Deutschland "falsch" läuft,was also nicht im Sinne
>der Harmonie mit der Natur,mit den Mitmenschen usw. ist,
>genau das ist in den USA auf die Spitze getrieben!
>Man sollte es dann halt auf sich selbst-oder auf sein Land-
>beziehen,
>und nicht die USA zum kollektiven Sündenbock abstempeln!Am weitesten kommt man, wenn man die Fehler zuerst bei sich selbst sucht.
Das mit der göttlichen Aufgabe kann ich gut verstehen. Denn viele Leute hacken auf einem Sündenbock herum, anstatt sich selbst zu ändern. So ein Spiegel ist deshalb immmer gut. Man lernt dadurch eine Menge. Der Weg ist ja ungefähr so: Zuerst grenzt man das "Böse" aus. Dann akkumuliert es sich irgendwo anders und entwickelt sich weiter, zunächst unbemerkt und unerkannt. Dann erstarkt es und macht dem/denen, der/die es ausgegrenzt haben, das Leben schwer. Bis man sich besinnt und erkennt, woher es eigentlich kommt. So lange es nicht erkannt wird, bekämpft einer den anderen.Dieser Weg läßt sich an verschiedenen Beispielen zeigen: Die ausgegrenzten Europäer, die nach Amerika auswanderten, dort einen neuen Staat aufbauten und nun von Europa als Bedrohung empfunden werden. Oder die arabischen Staaten, die in der Politik erst die Frauen ausgrenzten, nun politisch selber ausgegrenzt und darüber aggressiv werden. Oder ein beliebiges Land, dessen Regierung die Armen ausgrenzt und dann deswegen von jenen bedroht wird. Usw. usf. Es ist immer wieder dasselbe Muster.
Die Kriegsländer sollten sich wirklich mal an einen Tisch setzen und Schach spielen oder ihre Emotionen öfters unter die Lupe nehmen. Dadurch werden die Aggressionen erkannt und transformiert.
>Alles Liebe,
>MKDir auch!
Lydia