Re: Fernsehtip (21.03.): Elfen

Geschrieben von Lydia am 17. März 2005 16:17:00:

Als Antwort auf: Fernsehtip (21.03.): Elfen geschrieben von Johannes am 17. März 2005 16:01:20:

Hallo Johannes!
Das gibt es hier auch. Leider kommt es hierzulande offiziell ÜBERHAUPT nicht zur Geltung (Elfenbeauftragte, was für ein herrlicher Traum, nein - Realität!) :-(((
Wann gibt es sowas endlich auch hier?

Aber vielleicht kommen ja ein paar gute Prophezeiungen durch.

Lydia


>Aus der Programmvorstellung von Arte:
>Island – Im Bann der Naturgewalten
>Montag • 21. März • 19.00

>Auf Island tummeln sich zwischen glühenden Lavaströmen, mächtigen Gletschern und Geysiren zahllose unsichtbare Wesen. Es kommt vor, dass für sie sogar eine Straße umgebaut werden muss. Eine magische Reise in das Land der Elfen.
>Erla Stefánsdóttir ist eigentlich Klavierlehrerin, doch schon als kleines Mädchen spielte sie mit Elfenkindern. „Ich kann Elfen sehen und mit ihnen sprechen. Diese Fähigkeiten stelle ich jedem zur Verfügung. Ich möchte die Elfen schützen.“ Heute ist sie Islands „staatliche Elfenbeauftragte“ und erklärt, was es mit den geheimnisumwobenen Wesen auf sich hat: „Sie können vom Typus her sehr unterschiedlich sein, von groß bis klein. Einige sind dem Menschen sehr ähnlich. Und mit ihren wunderbaren Stimmen singen sie stundenlang. Sie tragen bunte Kleidung, sind meist rothaarig und sehr gesellig.“ Insgesamt kennt Frau Stefánsdóttir, dank ihrer besonderen Gabe, über 60 verschiedene Elfenarten. Daheim hat sie sogar ihren eigenen Hauself, der am liebsten Brei isst. Jedes Jahr stellt sie ihm ein Schüsselchen hin, damit er „Energie tanken“ kann.
>Für den Menschen sind Elfen eigentlich unsichtbar. Nur in Notsituationen treten sie in Erscheinung: um zu helfen oder weil sie selbst Hilfe brauchen. Sie sollen die Menschen an die Bedeutung der Natur erinnern.
>
>Mit Elfen leben
>„Die wenigsten von uns sind davon überzeugt, dass es Elfen gibt, andererseits wollen wir die Möglichkeit ihrer Existenz nicht leugnen”, erklärt der Volkskundler und Elfenkenner Arni Björnson den weit verbreiteten Glauben der Isländer an magische Wesen. „Eigentlich ist es eine Art Skepsis. Wir leben in einem höchst unberechenbaren Land – was heute noch Gras und Wiese ist, kann morgen Lava und Asche sein. Daraus haben wir gelernt, uns nicht zu sehr auf den Augenschein zu verlassen.“ Die Naturgeister der alten isländischen Sagen spielen im alltäglichen Leben noch eine große Rolle. Besonders bei älteren Menschen, die auf dem Land leben, fernab des modernen Reykjavík, dort, wo die Urkräfte des Landes ihre Macht demonstrieren. Und Respekt vor den überirdischen Erscheinungen kann ja nicht schaden, schließlich weiß man nie!
>Elfen und Naturwesen sind „der Ausdruck des inneren Lebens der Natur“, sagt Erla Stefánsdóttir im Gespräch. Nicht nur auf Island, sondern überall: „Man muss nur auf sie achten“. Frau Stefánsdóttir wird gerufen, vom Stadtbauamt oder von privater Seite, um die fabelhaften Wesen zu orten. Keines soll zu Schaden kommen, wenn beispielsweise eine neue Straße geplant wird. So kann es vorkommen, dass man den Verlauf ändert, wenn sich an einer Stelle Unfälle häufen: Hinter den mysteriösen Unglücken können nur verärgerte Elfen stecken! Für viele Isländer sind sie ein Teil der Alltagskultur, daher greifen die Lokalzeitungen das Thema gerne auf.
>Der Großteil der Isländer steht hinter ihrer „Elfenbeauftragten”, zum Beispiel wenn es wieder einmal darum geht, ein Bauvorhaben zu ändern oder zu stoppen, weil ein jahrhundertealter Elfenlebensraum in Gefahr ist. Naturschutz ist auf der Insel ein wichtiges Thema, bei dem sich der Glaube an Elfen durchaus bewährt hat. Dort, wo sie wohnen, darf nicht gebaut werden, denn sie sind sehr scheu und könnten sich gestört fühlen. Im schlimmsten Fall wäre die Harmonie zwischen Mensch und Naturvolk geschädigt.
>Meist einigen sich die Isländer friedlich mit den Elfen. Im Fall von Alfholsvegur, der so genannten „Elfenhügelstraße“ zwischen Reykjavík und Kópavogur, macht der Straßenverlauf einen Schlenker um einen Hügel, in dem Elfen vermutet werden. Ein weiteres skurriles Beispiel findet man in der Stadt Grundafjördur: Zwischen den Häusern Nr. 82 und Nr. 86 der Hauptstraße liegt ein großer Felsen. Nr. 84 ist, ganz klar, ein Elfenheim.
>Mehr: http://www.arte-tv.com/de/service/alles-ueber-ARTE/ARTE-Magazin/801116.html

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>Gruß
>Johannes

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