Gedanken zur Dualität und "The only way out is up"

Geschrieben von Lydia am 17. März 2005 03:05:05:

Als Antwort auf: Russ. Kommentar: Es ist Zeit für eine Invasion und Besetzung Nordamerikas! geschrieben von IT Oma am 16. März 2005 23:40:12:

Hallo ITOma!
>Und da findet sich heute ein Kommentar mit der Überschrift: "Insane US Experimental Bomb Test, in Attempt to Change Jet Stream, Suggests Time May Be Near For Invasion and Occupation of North American Continent", übersetzt: "Irrwitziger US Bombentest zur Verlagerung des Jet Streams läßt es an der Zeit erscheinen, Nordamerika anzugreifen und zu besetzen."

Habe auch Deine Auseinandersetzung mit NoPasaran zur Dualität und "The only way out is Up" verfolgt, was genau zu diesem Thema paßt. Wie soll nun das Konstruktive, das die von ihm geschaffene Welt oder zumindest die Welt, in der es lebt, in ihrem Fortbestehen bedroht sieht, reagieren? Soll es aus der Dualität aussteigen? Reicht das und geht das? Oder wird es dabei trotzdem zerstört?

Oder soll es den Feind direkt bekämpfen, da es anders nicht geht? Soll es den Feind bekämpfen, damit wenigstens etwas übrig bleibt, da der Feind nichts übrigläßt?

Dies sind die Grundsatzfragen, die das Konstruktive herausfordern und eine Entscheidung verlangen.

Ich denke, das Konstruktive spaltet sich dabei in 2 Teile/Zweige: der eine Teil, der nicht kämpfen will, schottet sich von allem Negativen ab, kugelt sich ein und evolviert friedlich weiter (die Saat, wohlgemerkt nicht die Träumer, denn Träumer ist jeder). Der andere Teil, der kämpfen will und die Schöpfung mit der allerletzten Vehemenz und mit Fug und Recht verteidigt, handelt nach diesem Satz:

"Irrwitziger US Bombentest zur Verlagerung des Jet Streams läßt es an der Zeit erscheinen, Nordamerika anzugreifen und zu besetzen."

weil ihm dies die einzige Lösung scheint (die Krieger).

Dies ist der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Zerstörung und Verteidigung der Schöpfung. Denn was ist das Wesen des Kapitalismus: Die Zerstörung der Schöpfung. Viele Dinge erkennt man nicht, weil man nicht weiß, das äußere innere Prozesse und alle Dinge von Bewußtsein begleitet und Ausdruck von Leben sind. So ist die Physik Betrachtung von Lebensprozessen, die wir als solche noch nicht erkannt haben.

Dann vereinen sich Saat und Krieger.

Es geht auch ohne wk, natürlich. Doch dafür ist das Bewußtsein der Menschen scheinbar noch nicht soweit, nicht weil sie die Dualität nichtn überwunden, sondern weil sie ihr Wesen noch nicht begriffen haben.

Deshalb sagte Alfred Schuler:

"Wir kommen wieder. Wir sind nicht tot.
Schwimmende Glieder im Urlichtrot.

Wir sind die Verkünder im lebenden Blut.
Wir Hüllen der Sünder in Purpurwut.

Wenn die Zeit verrast ohne Glut in Rot –
Wenn die Zeit veraast im wachsenden Tod –

Wir kommen wieder durch Qual und Not – – "

Er hatte wohl seinen Grund, dies zu sagen. Rudolf Steiner sagte Ähnliches.

@NoPasaran: Danke für den Link!

Die Natur ist das, was man von ihr denkt.

Lydia

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