Re: Naturkatastrophen, Geschichte wiederholt sich, Hunde

Geschrieben von Valanice am 15. März 2005 22:21:54:

Als Antwort auf: Re: Naturkatastrophen, Geschichte wiederholt sich, Hunde geschrieben von Laura am 15. März 2005 19:24:30:

Hi Laura,

>>>Nun, könnte es sein, daß unsere Hunde von genmanipulierten Wölfen abstammen,
>>>welche von der letzten Zivililsation "verändert" worden sind?

>>Kaum, da die meisten Hunde nämlich vom Schalkal abstammen. Vom Wolf stammen >>nur noch ChowChow und Husky.

>*Wie denn das? Es können doch alle Hunderassen sich miteinander paaren???
>Und es können ja auch genmanipulierte Schakale gewesens ein.

Klar. Hunde können sich mit Schakalen und Wölfen paaren, das liegt daran, daß es einen gemeinsamen Genpool gibt, an den 'Rändern' des Pools ist eine gemeinsame Fortpflanzung nicht immer möglich. Der Übergang zwischen Rassen und Rassen hin zu 'anderen' Art ist fliessend. Wenn sich Arten trennen gibt es immer so einen Übergang, so einen 'missing Link'. Bei Schakalen und Wölfen ist das der Hund.

Irgendwann ist die Trennung der Arten soweit fortgeschritten, daß Paarung zweier getrennter Arten unter Umständen möglich ist, die Nachkommen aber Hybride, dh. unfruchbar sind.

>>Der Hund wurde 'auf den Menschen hin' gezüchtet, das heißt es wurden die Hunde
>>zur Weiterzucht verwendet, die den menschlichen Bedürfnissen am nächsten kamen.
>*Das ist aber bei allen Haustieren so. das ist nicht was spezielles bei hunden.

Beim Hund ist die Prägung auf den Menschen hin stärker als auf den Hund. Das ist ganz speziell bei Hunden. Es gibt dazu sehr interessante Versuche. Ein Hundewelpe bei Menschen aufgewachsen, zieht in einer Streßsituation die Gesellschaft des Menschen dem eines anderenen Hundes vor.

>>>Könnte man das noch in den Genen feststellen?
>>Nein.
>*Äh, wieso nicht? Ich kanns nicht, du vielleicht auch nicht, aber vielleicht
>wer anderer???

Ja und wie? Ob Gene durch einen natürlichen oder 'künstlichen' Vorgang eingebaut wurden kannst Du ihnen nicht ansehen. Auch bei der Gentechnik wird auf natürliche Mechnismen zurückgegriffen.

>>>Das wäre ein Hinweis darauf, daß die Menschheit früher, vor der Katastrophe
>>>schon sehr hoch entwickelt war.
>>Oder Aliens, mit denen kann man auch alles erklären.
>*kann ich auch ncht ausschließen. Vielleicht sind auch die Hunde Aliens?

Natürlich. Alle sind Aliens. Fast überall im Universum.

>>>(wobei ja die Umstände und Motive der Gentechnik unserer Zeit nicht unbedingt
>>>auf hohe Entwicklung hindeuten...aber das ist ein anderes Thema)
>>Nachdem Du festgelegt hast, was hohe Entwicklung ist, stellst Du fest, daß wir sie heute nicht erreichen?
>* Wie meinst du das????
>Gentechnik erfordert viel Wissen und Ausbildung, und auch Zeit und Geld und
>andere Resourcen, wie es wohl nur wenige Zivilisationen möglich ist. Allerdings
> finde ich halt, daß die Motivation und was dabei rauskommt nicht immer
>sinnvoll ist. (zB Saatgut für Lebensmittel führen zu Abhängigkeit der Bauern
>vom Saatguthersteller, das löst keine Probleme, das schafft sie)

Bauern sind immer vom Saatguthersteller abhängig, es sei denn, sie produzieren Saatgut selber. Das tun sie aber höchst selten. Schon immer. Denn Saatgut muß höchste Qualität haben und ist immer chemisch vorbehandelt, weil es sonst zu einem großen Teil verfault, bevor es aufgeht. Aber das hat nichts mit Gentechnik zu tun.

Daß Dir beim Gedanken an Gentechnik unwohl ist kann ich verstehen, trotzdem muß man da schon zwischen dem einen und dem anderen unterscheiden. Nicht alles was machbar ist ist sinnvoll, nicht alles was sinnvoll ist, ist machbar. Aber wir können nur lernen, was wir tun um zu tun was wir gelernt haben.

Valanice


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