Re: CDU-Politiker Heiner Geißler verunglimpft Ratzinger und Meisner
Geschrieben von Abulafia am 03. März 2005 14:30:22:
Als Antwort auf: Re: CDU-Politiker Heiner Geißler verunglimpft Ratzinger und Meisner geschrieben von Hubert am 03. März 2005 11:40:10:
Hallo SiebenSiegel,
>Deutschland blamiert sich eben so gut es kann – ein weiterer Grund, weshalb unser Land auf breitester Front völlig ignoriert wird.
>Ich hab ja weiß Gott in vielen Dingen eine sehr liberale Grundhaltung – aber Kritik am Papst oder an einem Kardinal ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit. So was tut man einfach nicht! Ich hab noch nie gehört, daß die Nummer 2 dieser Welt – George Bush – ein Wort der Kritik gegenüber dem Heiligen Vater geäußert hat. Auch von der Nummer 3 – Vladimir Putin – ist mir das nicht bekannt. Selbst die schlimmsten Sandsieber wie Ghaddafi oder Arafat – ja, noch nicht einmal Chamenei – haben sich je abfällig gegenüber dem Papst geäußert. So was gibt es nur in Deutschland, wo schon vor Jahren die reinste Big-Brother-Subkultur eingezogen ist. Und die Big-Brother-Subkultur verträgt sich nun mal nicht mit Ordnung und Religion. Religion ist ja Ordnung – damit können diese Typen (Geisler, Claudia Roth, Volker Beck) aber nichts anfangen. Deswegen tun sie sich ja auch so schwer mit ihr.
>Die Tatsache, daß die absolute Unterschicht unseres Volkes – die Subkultur eben – die politische Macht innehat, zeigt, daß Deutschland weltpolitisch ausgespielt hat. Wir spielen in der Tat keine Rolle mehr. Achtzig Prozent haben das bloß noch nicht gemerkt. Achtzig Prozent, die so doof sind wie der nächste Feldweg, haben nicht gemerkt, daß es fünf nach zwölf ist!
>Aber nicht nur die geäußerte Kritik am Papst oder an einem Kardinal – auch alle anderen Indikatoren weisen ja darauf hin, daß Deutschland weiterhin ungebremst in Richtung totale Irrelevanz steuert. Auch die aufgedeckte Fischersche Visa-Regelung beweist ja, wie es um Deutschland in Wirklichkeit steht. Eine solche Visa-Regelung kann nur einem völlig kranken Gehirn entspringen – ein gesundes Gehirn käme noch nicht mal im Vollrausch auf so eine Idee. Nur weil Fischer selbst solchen versumpften Strukturen entstammt wie diejenigen, denen er hier Tür und Tor geöffnet hat, war so etwas überhaupt möglich. Aber Fischer und Schröder sind ja bei weitem keine Einzelfälle. Egal ob Scholz, Wowereit, Claudia Roth, Ströbele, Volker Beck oder Münte – egal wen du dir bei Rot-Grün rauspickst – die kommen durch die Bank alle aus irgendwelchen Löchern, und haben deshalb zwangsläufig heimliche Sympathien für das Gesocks, das sich hier in Deutschland tummelt. Wenn die könnten wie die wollten, hätten die Deutschland schon längst in einen arabischen Bazar verwandelt. Guck dir doch mal den Lebensweg von Fischer an. Das ist einfach nur ein Versager, ein Riesenarschloch, der kann nur dumme Sprüche klopfen und hat absolut null Struktur im Kopf. Aber so sind die Politiker heute fast alle – nicht nur die rotgrünen. Da kannste beim Bundespräsidenten anfangen. Köhlers Gene möchte ich nicht unterm Mikroskop sehen. Wenn einer nicht weiß, ob er in Polen oder Österreich geboren ist, dann heißt das doch, daß seine Mutter nicht weiß, wo sie ihn geboren hat. Das muß man sich mal vorstellen! Und so was wird Bundespräsident! Man darf da gar nicht drüber nachdenken, ohne laut aufzuschreien. Sämtliche Strukturen sind in unserem politischen System abhanden gekommen. So durchstrukturierte Typen wie Helmut Schmidt oder ein von Weizsäcker könnten sich in dem heutigen System überhaupt nicht mehr halten. Die könnten sich ja an gar nichts mehr orientieren! Und dieser Totalzerfall ist ja erst in den letzten sechs Jahren, also unter Rot-Grün, passiert. Wenn mir vor zwanzig Jahren jemand prophezeit hätte, es gibt mal einen regierenden Bürgermeister von Berlin, der stellt sich öffentlich hin und sagt: Ich bin schwul, und das ist gut so - den hätte ich für verrückt erklärt. Eine solche Entwicklung hätte ich mir nicht mal im Traum vorstellen können…
>Herzlichst,
>Hubert
Nun, Heiner Geißler ist ein tief religiöser Mann. Wer Joachim Kardinal Meissner kennt und weiß, welche abstrusen Ideen er verfolgt und wie er es versteht, sich ständig durch unüberlegte Äußerungen in die Nesseln zu setzen, der darf ihn auch kritisieren. Sein Kardinalsamt macht ihn nicht erhaben über alle Kritik. Ich mag seine Art, wie er auf der Kanzel steht und predigt, aber was er dort sagt, kann ich oftmals nicht mit meinem Glauben vereinbaren.