Irans Führung bereitet Atomkonferenz vor

Geschrieben von Ingschi am 25. Februar 2005 19:21:31:

Als Antwort auf: Nachrichten (Freitag, den 25.2.2005) (owT) geschrieben von Tushan72160 am 25. Februar 2005 02:10:04:

Berlin - Den 26. Jahrestag der islamischen Revolution hat die iranische Führung dazu genutzt, mit ihrer Atomtechnologie zu prahlen. Bilder der Urananreicherungsanlage Isfahan und des Atomreaktors Buschir flimmerten den Iranern Anfang dieses Monats ins Wohnzimmer, als seien dies die Früchte von Khomeinis Revolution. Nach außen signalisiert Teheran: Wir beherrschen die nukleare Technologie und sind schon weit fortgeschritten.
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Der Iran verfolgt demnach mit der Tagung das Ziel, sich als legitimes Mitglied im exklusiven Klub jener Länder darzustellen, die über den nuklearen Brennstoffkreis verfügen.
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Ein Lenkungsausschuß in Teheran hat mehrere hundert Wissenschaftler aus dem Ausland in die iranische Hauptstadt eingeladen.
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Am Rande der Tagung sollen vertrauliche Runden abgehalten werden. Einige der ausländischen Wissenschaftler sollen für das iranische Nuklearprogramm angeworben werden, so die Einschätzung westlicher Dienste. Neben wissenschaftlichen Fragestellungen zur Nutzung der Atomenergie stehen politische und militärische Tagesordnungspunkte auf dem Konferenzprogramm, wie "Neue Nuklearwaffen" oder "Die amerikanische Nuklearpolitik und internationales Recht" sowie "Eine nuklearwaffenfreie Zone im Nahen Osten: politische Agenda für eine neue regionale Sicherheitspolitik".
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Wer den nuklearen Brennstoffzyklus beherrscht, vom Uranabbau bis zur Anreicherung mittels hochentwickelter, sogenannter P2-Zentrifugen, kann die Kernkraft auch zu militärischen Zwecken einsetzen. Darauf hat IAEA-Chef Baradei wiederholt hingewiesen. Aus solcher Einschätzung resultiert die Forderung an Teheran, auf die Produktion hochangereicherten Urans zu verzichten und sich statt dessen mit Brennstäben aus dem Ausland zu versorgen. Der Iran jedoch pocht auf ein eigenes Brennstoffprogramm. (...)

Gruß
Ingschi



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