Die Bush-Botschaft von Bratislava

Geschrieben von IT Oma am 24. Februar 2005 18:26:52:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Donnerstag, 24.02.) (owT) geschrieben von Johannes am 24. Februar 2005 01:43:42:

Zitate aus dem österreichischen "Standard":

In einer Rede auf dem Platz vor dem Nationaltheater stellte Bush das, was derzeit im Irak passiert, in eine Reihe mit den Umwälzungen in Georgien und der Ukraine und – als bejubelte Verbeugung vor den Gastgebern – mit der Samtrevolution vor mehr als 15 Jahren in der damaligen Tschechoslowakei.

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Als nur leicht verschlüsselte Botschaft an den Kremlchef konnte verstanden werden, was Bush über Länder sagte, die wie die Ukraine und Georgien von Moskau zum "nahen Ausland" gezählt werden: In zehn Tagen bestehe bei den Wahlen in Moldowa die Chance zu einem demokratischen Wandel, und auch Weißrussland (das von Präsident Alexander Lukaschenko diktatorisch regiert wird) werde sich auf Dauer einer Öffnung nicht verschließen können.

Provokanter geht es wirklich nicht mehr. Da wird Putin doch vor der Weltöffentlichkeit regelrecht abgewatscht.

Vielleicht ist das "Konferenz zwischen vier Türmen, dann ist es schon zu spät" der böhmischen Flüchtlingsfrau darauf zu beziehen, daß Russland nun eigentlich handeln muß, wenn es nicht vollends zum Hanswurst werden will.

Gruß
ITOma



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