Re: 3 Wellen von Westen

Geschrieben von Pez am 18. Februar 2005 17:51:29:

Als Antwort auf: 3 Wellen von Westen geschrieben von H.Joerg H. am 18. Februar 2005 16:46:12:

>Tag zusammen
>Nach meinem nächtlichen - rauschbedingten Geschreibsel - von Montag Nacht, bin ich wieder genesen. Doch auch am Mittwoch schmeckte es mir erneut sehr gut. Immer dann, wenn in einem spürbare Veränderungen vor sich gehen, sozusagen eine Art "Innerer Aufstieg" ansteht, kämpfe ich dagegen an und verweigere mich, denn der Grat zwischen Zulassen dieser Erhöhung, und dem persönlichen Vermeiden, es auch zu wollen, ist ein schmaler. Jeder, der dies nicht nachvollziehen kann, kann sich wahrlich glücklich schätzen, "nur" ein Mitläufer seiner Zeit zu sein. Andere wenige sind aber direkt daran beteiligt, und wohnen den Unabdingbarkeiten ungewollt bei. Und diese Intervalle gilt es auszuhalten, zu vermeiden und zu unterdrücken. Meine Praxis ist die des sich in die innere Dunkelheit Zurückziehens-oder auch sich auf Raten selbst zu vernichten. Jeder wie er es für richtig hält!
>Jedenfalls wurde diesen Mittwoch eine mir nicht greifbare Vorbereitung großen Ausmaßes beschlossen, die in ihrer Tragweite erst dann für alle sichtbar spürbar werden wird, wenn sie auch eintritt. Solche Momente werden meist auf politischen Führungsebenen beschlossen und sind nicht selten, doch nicht immer erreichen sie einen. Es ist das Wissen der Veränderung. Persönlich kündigt es sich unterschiedlich an: Mal ist es die vielen bekannte "Innere Unruhe", verbunden mit der Tatsache, das gerade just im gleichen Augenblick des Eintreffens des körperlich Spürbaren, im Hintergrund wieder eine große Schweinerei beschlossen wurde; mal äußert sich dieses Phänomen durch eine Stille rundum-die tatsächlich alle Geräusche um einen verstummen lassen, als würde man einer andere Frequenz zugeteilt, oder am Geräuschpegel wird hantiert. So jedenfalls mein Eindruck.
>Zum Titel der "3 Wellen":
>Es kann damit ein Hinwegspülen überalterter Sichtweisen, und der Ruf nach tiefgreifenden Veränderungen in einem selbst, oder für ein Land/Nation gemeint sein. Oder als Warnung vor tatsächlichem "Wasser marsch".
>Die Besonderheit an diesem sehr lebendigen, und "mitten drin"-prophetischem Traumerleben letzte Nacht ist in der Tatsache zu finden, dass erstmals mein 1997 verstorbener Vater mit von der Partie war. Er wäre morgen 70-Jahre alt geworden, deshalb sehe ich sein Mitwirken in dieser Vision als "Wink des Himmels" an, und auch, dass er selbstverständlich in anderer Form weiter existent ist.
>Alle Wellen kamen aus westlicher Richtung. Die erste machte noch lachend Staunen den Menschen. Sie schritten zurück, und einige bekamen nasse Füße. Die Wasserbreite war aber für den Ort in meiner Wohngegend, wo sie heranschwappte, ungewöhnlich (50-70 m). Denn da fließt real nur ein 1 Meter Bächlein-und das kommt von östlicher Richtung.
>Die zweite Welle treibt 5 Tote Wasserleichen auf Matratzen dicht an mir/uns vorbei. Sehen nicht gesund aus. Das Wasser ist nun trüb, und allersorten Zivilisationdreck schwimmt mit. Die Leute um einen herum sind angewidert-mehr wegen der aufgeschwemmten Körper. Ich starre fasziniert in jedes einzelne dieser fahlen Gesichter (erkenne aber keines davon).
>Die dritte Welle reißt alle und alles mit sich. Meterhoch schießt sie durch die mir vertrauten Gassen und an Gebäuden vorbei und reißt mich mit, bis ich nur noch durch das linke Nasenloch Luft ziehen kann. Mitgeschwemmt werden-der Gestank der Brühe, das Untergehen und wieder Auftauchen, keine Luft mehr zu bekommen, das Rauschen, selbst die Nässe sind wirklich am Leibe spürbar. Ein paar hundert Meter weiter komme ich nach Minuten wieder zu Bewusstsein-war wohl eine Weile "weg". Das Wasser ist abgeflossen und ich wate durch den Schlamm und Geröllmassen zurück zu meiner Ausgangsposition. Mein Vater liegt mit seltsam verdrehten rechten Bein unter Trümmern, und man zieht ihn dort hervor. Es herrscht ein Geschreie und Gekeife unter den Überlebenen...und ich gehe nach Hause. (Dort geschahen weitere merkwürdige Aktionen, die nicht einzuordnen sind, und deshalb hier nicht verwirren sollen).
>Wollte ich nur mal loswerden. Anzüglichkeiten jedweder Art nehme ich gerne entgegen, am liebsten wären mir Beleidigungen nach dem Motto "sauf weiter, und verschone uns mit deinem Dreck". Ich werds überleben-andere nicht...
>Angenehmes Wochenende allen die ohne Ziel-, Sinn- und Verstand ausgestattet, sich durchs Leben maden, wünscht
>Jörg
>Es gab mal einen, der wollte die Welt verändern. Doch als er sich nicht entscheiden konnte, ob dies zum Guten oder zum Schlechten geschehen sollte, ließ er es ganz bleiben. Und tat fortan überhaupt nichts mehr...


Hi Jörg,
genau sauf weiter, deine Aussagen warn diesmal sehr präzis.
Im übrigen hat auch Parlow die "Wellen" aus Westen gesehn.
Ja sicher, ich weiss....wahr aber grad passend.*g*
Grüsse pez



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