Zum hl. Rosenkranz und zur hl. Eucharistie in der Prophetie
Geschrieben von Zetountis am 15. Februar 2005 00:08:44:
Als Antwort auf: Nur für die, die sich mit der Vision des hl. Don Bosco auskennen geschrieben von Hubert am 14. Februar 2005 10:39:10:
Guten Abend, Hubert,
>und gleichzeitig wissen, daß der Papst nichts Unüberlegtes tut.
>Der Heilige Vater hat etwas getan, das in der Kirche extrem ungewöhnlich ist:
>Er hat kurz hintereinander ein Jahr des Rosenkranzes (16.10.2003 - 15.10.2004) und ein Jahr der hl. Eucharistie (16.10.2004 - 15.10.2005) ausgerufen.Nicht zu vergessen das Marianische Jahr 1986-1987 mit der Enzyklika Redemptoris Mater.
>Kurz drüber nachdenken, was das bedeuten könnte, und dann noch mal die Vision des hl. Don Bosco nachlesen.
Wie man auch zu Einzelheiten der Vision Don Boscos stehen mag - daß Maria und die Eucharistie die Rettungsmittel sind, ist darin echt prophetisch und auch anderweitig bestätigt.
Die Muttergottes hat selbst auf die Wichtigkeit des Rosenkranzgebetes hingewiesen. Kaum ein anderes Gebet ist von den Päpsten der letzten Jahrhunderte so oft und so eindringlich empfohlen worden. Man hat den Rosenkranz eine Kette genannt, die mit dem Himmel verbindet.
Maria wird es sein, die Satan, der vor seiner größten Machtentfaltung steht, den Kopf zertreten wird. Christus hat Satan am Kreuz für immer besiegt. Aber Maria, die von Christus Vollerlöste, wird es sein, die ihn in der Letztzeit zertritt. Es wird für Satan die größte Demütigung sein, von einem reinen Geschöpf besiegt zu werden. Die wachsende Rolle Marias in der Endzeit ist schon vom hl. Ludwig-Maria Grignion von Montfort prophezeit worden. Der Papst hat sich Maria nach der Weise des hl. Ludwig-Maria geweiht (daher sein Wahlspruch "Totus tuus") und hat diese Weihe ausdrücklich empfohlen. Die Schriften des hl. Ludwig-Maria waren über hundert Jahre verschollen, bis sie im 19. Jh. wiederentdeckt wurden - kurz vor dem Einsetzen der endzeitlichen Marienerscheinungen, deren Serie mit der Rue du Bac begann. Seine Schriften hatten und haben eine große Wirkung. Zum Beispiel wurde durch die Lektüre seines "Goldenen Buches" die Gründung der Legio Mariä in Irland angestoßen, die eine so große missionarische Tätigkeit um die ganze Welt entfaltete. Und das Merkwürdige: der Heilige selber hatte diese späte Wirkung seiner Schriften vorhergesagt.
Was nun die heilige Eucharistie betrifft: Unser Herr selbst hat in den Offenbarungen an Barbara Weigand die Einführung der öfteren Kommunion verlangt und prophezeit. 1899 wurde sie denn auch von Leo XIII. eingeführt. Hier finden wir eine Parallele zum hl. Ludwig-Maria. Zu Lebzeiten wurde die Seherin von Schippach verachtet. Ihre Offenbarungen wurden von der Kirchenobrigkeit weitgehend ignoriert oder zurückgehalten. Jetzt erst, nach 100 Jahren, wurden sie verlegt und veröffentlicht, mit halbamtlicher kirchlicher Billigung (zustimmendes Vorwort von Priestern und einem Weihbischof von Mainz; Würdigung durch den Bischof von Würzburg). Daß die Schriften dieses Schicksal haben würden, ist darin ebenfalls vorhergesagt.Warum die heilige Eucharistie zentral ist, darüber brauchen wir uns glaube ich kaum zu unterhalten.
Irgendwann einmal habe ich gehört, daß das Opfer, das laut Offenbarung des Johannes für zweieinhalb Jahre verboten sein wird, die Eucharistie ist. Weißt Du mehr über diese Auslegung?
Freundliche Grüße,
Gunther.