Flucht in Gold, ein ernstes Zeichen für das erschütterte Vertrauen
Geschrieben von Danan am 05. Februar 2002 12:06:16:
Als Antwort auf: Frage: Der Goldpreis steigt und steigt, MünzenVERKAUFSpreis geschrieben von Mischel am 05. Februar 2002 09:50:49:
Tja ein untrügliches Singal, wie man an den VK Preisen für Gold sehen kann, ist der Käufermarkt für Gold größer als der Verkäufermarkt.
Wenn also ein Gut knapp wird, so wird es teurer.
Wieso aber die Banken ihre Ankaufspreise nicht erhöhen?
Tja noch haben die Banken ein Handelsmonopol für Gold, und da wären sie schön blöd die Ankaufspreise zu erhöhen, zumal eigentlich im Moment sowieso keiner verkaufen will, also die Goldpreise für den Ankauf sowieso nur Phantasiepreise sind.Es bleibt abzuwarten, was der Dax in den nächsten Tagen tut, ich gehe von einem ziemlich heftigen Kursturz aus.
Die Anleger, die heute GOld kaufen, denken genauso wie ich und deshalb ist diese Steigerung auch erst der Anfang, wenn die Kurse richtig crashen, dann wird die Goldpreissteigerung gigantische Dimensionen annnehmen.
Vor allem wenn in Euroland dann auch noch dem dümmsten bewußt wird, das die Inflationsrate nicht bei 3,9% (was schon schlimm genug wäre) sondern bei ca. 10% liegen wird.
Dies bedeutet dann eine reale Geldentwertung der Erwerbseinkommen und wir können sehen wo wir bleiben. Ich werde meine Ausgaben wohl drastisch reduzieren und mein Auto abmelden, tja Wirtschaftslenker, das werden noch viele tun und anschließend könnt ihr euch ja beklagen, das wir nicht bereit waren euren dahergebeteten Aufschwung mitzutragen.
Aufschwung heißt bei mir real mehr Kohle in der Tasche und das hatte ich schon seit über 10 Jahren nicht, wenn ich die Infaltionsrate herausrechne.
>ist auch in den letzten Tagen von 39 auf 42 Euro (1/10 Unze Krügerrand) gestiegen, aber der MünzenANKAUFSpreis bleibt konstant auf 31 Euro...
>Feinunze von 279 auf über 290 USD inberhalb von ein paar Tagen
>Die Marge für die Bank steigt und Anleger machen beim Verkauf verluste..
>Warum gleicht die Dresdner Bank An- und Verkaufspreise nicht an (die Säggel!)
>Gruß Mischel