Re: Sind Verschwöruht sooo paranoid? (owT) korrigiert
Geschrieben von Lydia am 31. Januar 2005 05:16:35:
Als Antwort auf: Re: Sind Verschwöruht sooo paranoid? (owT) geschrieben von Samnico am 30. Januar 2005 23:20:47:
Hallo Samnico!
Vielleicht taucht man ja im Tod ins anonyme, unpersönliche kollektive Unterbewußte ab, wo man tatsächlich weniger nach seiner Person, sondern eher nach seinem Wesen "ausgezahlt" wird. Daß dann absolute Ruhe ist, glaube ich weniger, denn irgendwo ist immer was los (tief unten brodelt es) und C.G. Jung sagte sinngemäß: "Es gibt keinen Inhalt, der nicht irgendwo bewußt wäre." (Ich persönlich hatte als Kind das Gefühl, daß ich aus einer Kontinuität komme, jedenfalls aus etwas Lebendigem, auch, wenn da mitunter "Nichts" war). Jedenfalls läuft die Zeit nicht nur linear ab, sondern auch zyklisch, und wenn man denkt, man ist am Ende, kommt man in einen neuen Anfang, auf großen und kleinen Skalen. Nicht zu vergessen, daß wir Teilchen des Ganzen sind und uns im Innenleben größerer Lebewesen befinden - Erde, Sonne usw. Und diese Teilchen kommen kraft ihres Willens und anderer Umstände mal hierhin und mal dorthin. Zu empfehlen das Buch "Das Leben nach dem Leben" von Thorwald Dethlefsen.viele Grüße
Lydia
>>doch, man kann das Leben durch sich wirken lassen. Dann braucht man gar nichts mehr zu tun, ausser die Idee aufzugeben dass man *jemand* sei. :)
>>Grüsse HotelNoir
>Hallo,
>wenn man die Idee aufgibt ein "Jemand" zu sein, ist man ein "Niemand".
>Mein Vater kurz vor seinem Tode,in "klarer weitsichtiger Umnachtung" würde man es laienhaft bezeichnen, sagte in eindrücklicher Weise zu mir :" Du bist ein
>Niemand". Worte, die man nicht so gern hört, die sich aber mit deiner Anschauung
>decken würden.
>Gruß Samnico