Re: Apokalypse now

Geschrieben von Abulafia am 28. Januar 2005 17:51:15:

Als Antwort auf: Re: Apokalypse now geschrieben von Lydia am 28. Januar 2005 17:19:03:

>Hallo Abulafia!
>Dazu (eben wegen Ismael und Issak und den Kämpfen) fällt mir die Stelle in der Offenbarung des Johannes ein, wo gesagt wird, daß die, die an Gott glauben und lieben, in das Himmelreich kommen, und die, die hassen, in die Verdammnis. Ich habe das selber so erlebt: Leben, Zukunft und ein Miteinander der Menschen und Völker sind nur möglich, wenn man liebt. Durch Haß gewinnt man gar nichts, man verliert alles, was man hat. Wenn nun aber -wie in den Prophezeiungen beschrieben- sinnlose Kämpfe stattfinden, wie in (es fing ja von Seiten der USA z.B. schon lange vorher an mit Grenada, Nikaragua, Vietnam, Kuweit) Irak, dann hilft nur eines: gegen die Besatzer kämpfen oder beten, daß die Besatzer die Sinnlosigkeit des Tuns erkennen, und Licht und Frieden in die Kriegsregion schicken. Das zweite klingt auf den ersten Blick lächerlich, aber es hat Wirkungen: Schon jetzt haben viele US-Soldaten die Nase voll und desertieren. Ich bin mir sicher und wage das als Prophezeiung, daß die Kriege am mentalen Widerstand scheitern werden. Solange sie aber weitergehen, hilft nur kämpfen oder für das Ende des Krieges beten, je nachdem, wie der Mensch beschaffen ist. Es ist immens wichtig, nicht passiv zu sein, sondern etwas zu tun, egal, ob es aktiv handelnd oder "passiv" betend und friedlich (es ist ja in Wirklichkeit nicht passiv, sondern nur eine andere Ebene) ist. Ich sage das, weil viele den Prophezeiungen blind folgen und nichts tun und damit gar nicht sehen, was sie damit verpassen: die Entscheidung für Gott und den Kosmos und die Mitgestaltung an seinem Himmelreich.
>Ich bin im Sozialismus aufgewachsen und es war zwar nicht das beste System, aber es gab Ideale, und es ist sehr traurig zu sehen, wie die alle zerstört werden. Deswegen denke ich, daß der Kapitalismus ebenso wie die Völkerkriege am mentalen Widerstand der Leute scheitern werden und etwas Neues kommt.
>Lydia

Ja, so ist es, obwohl der Kampf als Mittel ausscheidet. Wie in den zahlreichen Marienerscheinungen, die es in den letzten 150 Jahren gab, immer wieder zum Gebet gemahnt wird, um den nahen Endkampf zwischen Gut und Böse zu verhindern, so bleibt dem, der daran glaubt nur die Bitte um Gnade. Wie wir die Welt aber kennen, wird sich das Schicksal nicht abwenden lassen.



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