Re: Das ist ja lustig!
Geschrieben von Lydia am 27. Januar 2005 05:52:40:
Als Antwort auf: Re: Das ist ja lustig! geschrieben von Weltfremder am 26. Januar 2005 11:12:30:
Hallo Weltfremder"
Das ist klasse geschrieben. Dem kann ich nichts hinzufügen.
Und das Schlechte oder Böse soll man nicht verwerfen, sondern aus ihm lernen und es liebend annehmen, denn sonst wird die Welt nie erlöst.Lydia
>
>Da will ich mitspielen!
>Hey, Lydia, ist doch egal, ob das so in der Bibel steht oder nicht. Die Worte sind nun mal da und enthalten scheinbar Wahrheit. Und ob sie heute gesprochen wurden oder damals, ist auch gleich. Diese Prophezeiung konnte von jedem zu jeder Zeit gemacht werden - die war schon immer mit den Händen zu greifen und Jesus wusste bestimmt am besten darum...
>Hallo zusammen :-))
>...aber soll man einem verworfenen Menschen eine gute Lehre/einen guten Rat nicht erteilen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er sich nicht danach schert seines Wesens wegen so groß ist? Wird er sich jemals ändern, wenn ihm nie etwas besseres in den Sinn gelegt wird? Wo kommt eine Gesellschaft hin, wenn sich alle, die besseren Sinnes sind, aus ihr zurückziehen? (Schaut euch nur mal dieses Forum an! ;-))
>Vielleicht ist all das Falsche und Böse ja gerade deshalb in der Welt, damit wir endlich einmal den Wert des Guten und Wahren zu schätzen lernen. a) Und irgendwann - da bin ich mir sicher - hat jeder die Nase voll vom Lügen und Großtun.
>Aber nehmen wir das mal auseinander:
>
>"Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn.
>>Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden.
>>Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«
>
>Nun, wie die 40 Tage und Nächte zu verstehen sind, weiss ich nicht. Aber wenn Jesus Gott war - oder auch nur Gottes Sohn -, dann kann ich mir vorstellen, wonach es ihn hungerte: nach Menschen, die sich zu ihm kehren, die lebendig werden, indem sie selbstlos lieben wie Er.
>Da kommt de Deibel und sacht: "sprich, daß diese Steine Brot werden". Wer sind denn die Steine? Das sind wir Ar***l******! Und Jesus sagt: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht."
>Der Teufel wollte von ihm, dass Jesus mit Macht die Menschen zu dem macht, was sie sein sollen - und nur darin kann ja für Jesus irgendwann eine Versuchung bestanden haben. Aber Jesus sagt eben, dass er das nicht tun will, weil es gar nichts bringen würde:
>Das Brot ist das Ergebnis des Gerichteten = des festen Willen Gottes, dem sich alles beugen muss, der den Menschen am Sein erhält, egal wie der sich benimmt. Aber lebendig wird der Mensch davon nicht, sondern vom Gotteswort wird er lebendig. Das heißt aber nichts anderes, als, dass der Mensch nicht durch irgendeine Zwangsmaßnahme Gottes zu dem wird, was er sein soll, sondern nur freiwillig, indem er das Bessere annimmt und danach tut. Ansonsten ist der Mensch nichts als eine Marionette. Und darin eben besteht imo Grund für krasse Geduld, die Gott konkret mit uns hat! Denn nur auf diesem Wege geht es, oder gar nicht.
>Ob der Mensch nun 30 Jahre für diesen Weg braucht, oder 30 Milliarden, ob er es in diesem Leben schaft oder lange danach, ist letztenendes egal - nur dass der Mensch, der lange dafür braucht, selbst durch viel Trübsal gehen wird und viel Trübsal bringen wird (da eben kommt der göttliche Geist der Barmherzigkeit ins Spiel, dem das dann wieder doch nicht egal ist).
>Die ganze Diskussion, ob die Lehre Jesu nun von Anfang an zum Scheitern verurteilt war - und die gab es schon zu Jesu Lebzeiten -, ist imo deshalb überflüssig. Jesus selbst hat noch dutzende Gleichnisse gegeben über das Warum und Wie. Mir fällt da der Sähmann ein, dessen böser Nachbar Unkraut streut usw. Wenn das Korn reif ist, wird geerntet und dann wird geschieden. Und da wir einen Gott haben, der die Welt ziemlich bunt gestaltet hat, wird er dann bestimmt nicht schwarz-weiß denken, sondern er wird es verstehen das Schlechte vom Guten zu scheiden, ohne dabei die Gefäße zu verwerfen, die beides enthalten.
>Und selbst das Unkraut dient noch als Dünger für die Edelpflanzen a).
>Viele Grüße,
>Weltfremder
>Hey, das ganze heißt: "Frohe Botschaft"!
>