Re@Micha aus dem Süden: so seh ichs auch

Geschrieben von Deyvotelh am 21. Januar 2005 18:49:51:

Als Antwort auf: Ach Lomitas, wie oft hast Du schon die latesten Alarmglocken hier geläutet... geschrieben von Micha aus dem Süden am 21. Januar 2005 12:07:31:

>... Du kannst den Showdown wohl kaum erwarten.
>Nicht nur dass das von Dir schon vor Monaten lautstark gemeldete "Platzen der US-Immobilienblase" noch lange nicht stattgefunden hat, auch die Aussetzung des Handels mit Hypobank Aktien ist kein großes Ding: das war eine kurze Zeit, während Wertberichtigungen (nach unten) veröffentlicht wurden (ja klar, die sind ein Symptom, das ins große Bild passt). Inzwischen ist der Handel wieder zugelassen.
>Also: Adrenalin und Blutdruck wieder runter.
>Dauert noch was mit dem Grande Finale.
>Das ist ja das Dumme, dass wir JETZT alle noch gut vorbereitet sind. Wenn der Weg den Berg runter bis zum Crash aber noch sehr lang wird, könnte so manchen von uns die Puste ausgehen, und der Crash erwischt uns dann genauso ohne jede Reserve, wie die meisten anderen auch.
>Unbedingt beachten und versuchen, auch eine lange Durststrecke VOR dem Crash im Szenario zu berücksichtigen. So ist es auch prophezeit.
>Liebe Grüße,
>Micha
>
>>soeben vom Handel ausgesetzt. Immosparte wohl im Dreck
>>Wieder ein Punkt mehr.
>>zuerst die Aktienkrise - dann Bankenkrise - dann Game over
>>LOMITAS

Hallo!

Bevor denen da oben die Puste ausgeht, sorgen die garantiert dafür, daß uns die Puste zuerst ausgeht!
Mithilfe von HartzIV, Stellenabbau, Sozialkürzungen, hohen Mieten, und und und.
Krisen bei Banken und Konzernen werden vorwiegend für feindliche Übernahmen instrumentalisiert.
Es ist ein globaler Kampf aller gegen alle.
Die Verlierer dabei sind vor allem wir kleinen Leute.
die Konzerne zahlen nur noch soviel Steuern wie sie lustig sind, wälzen die Kosten auf den Staat ab, und der wälzt sie auf uns ab.
Den Konzernspitzen und Oberschichten wirds noch langezeit gutgehen, denn auf dem Erdball gibts noch eine Menge auszuplündern, vom Erdöl in Alaska bis Sachalin bis zu irgendwelchen Edelmetallen wie Tantal im Kongo.

Außerdem können die Reichen in Krisen- und Kriegszeiten am leichtesten abhauen.
Siehe Bosnien- oder Irakkrieg.
Wo sollen die Armen ohne Geld hin? Für die sind die Grenzen dann dicht und Chancen auf einen Job haben sie ohnehin nicht. Im "III.Reich" war das nicht anders. Die reichen Juden bzw. verfolgten Wissenschaftler konnten sich nach USA absetzen.
In Zukunft mußt du ein Einstein sein, um überhaupt noch eine Perspektive zu haben. Auf dem Arbeitsmarkt meine ich. Der Jobmarkt wird das Hauptproblem sein für die meisten für uns in der gelobten westlichen Welt.
Und dieser Überlebenskampf wird noch viele Foris knülle machen, bevor das System wirklich kollabieren wird.

Ein nüchterner Deyvotelh



Antworten: