Vom Nutzen zukünftiger Terroristenattacken aus Sicht der Sensortechnik
Geschrieben von Samnico am 19. Januar 2005 22:57:11:
Hallo,
im Interesse des Schutzes von Freiheit und Demokratie sind Terroristenattacken möglichst frühzeitig aufzuspüren und zu verhindern. Diese Maßnahmen im Rahmen der Prävention müssen auch unter Anwendung aller technischen Möglichkeiten erfolgen.
Was liegt da näher als "potentielle Täter" im Vorfeld schon mal genauer zu observieren, denn wenn die Anschläge stattgefunden haben, ist es zu spät. Zahlreiche unbescholtene, rechtschaffene Bürger werden schuldlos verletzt oder sogar getötet. Vom rechtlich Aspekt her könnten sogar Schadenseratzforderungen auf den Staat zukommen, sollte er seiner Präventionspflicht nicht nachkommen.Es ist geradezu eine Pflicht "verdächtige Subjekte" lückenlos zu überwachen.
Aber wie? Bisher ging das nur durch hohen Personalaufwand, welcher sehr teuer ist und daher ökonomisch kaum zu rechtfertigen. Moderne Technik könnte hier die Kosten reduzieren und die Sicherheit erhöhen helfen.Ein implantierter Ortungschip schafft da Sicherheit. Auffällige Bewegungsprofile, Häufungen von Zusammenkünften an verdächtigen Orten, offensichtliche Vorbereitungshandlungen etc. könnten so erfasst werden und ein daraufhin erfolgter Einsatz würde das Leben Unschuldiger retten.
Was aber, wenn die Vorbereitungshandlungen der Terroristen schon so weit gediehen sind, daß Gefahr in Verzug besteht? Es wären sofortige Einsätze, ggf. mit einer Art "finaler Rettungsschuß" notwendig, um das Schlimmste noch zu verhindern. Evtl. muß so ein "Rettungsschuß" auch ferngesteuert erfolgen.
Was aber, wenn sich im Umfeld der Terroristen noch unschuldige Bürger befinden, und diese, durch die sofortigen Präventionsmaßnahmen gefährdet sind?
Wie weiß man, ob sich noch unbescholtene Bürger zufällig im Umfeld dieser Verbrecher befinden und daher ein ferngesteuertes Agieren unverantwortlich wäre, und auch finanzielle Entschädigungen nach sich ziehen würde?
Diese Bürger sollten sich zu ihrem eigenen Schutz ebenfalls mit einem Ortungschip versehen. Denn dann erfolgt eine Risikoabwägung und im Falle eines
Zuschlagens könnte der ortungsgechipte Bürger, oder seine Erben, Schadensersatz geltend machen. Wer sich nicht orten läßt, geht ein höheres Risiko ein und verliert ggf. seinen Entschädigungsanspruch.Weit hergeholt? Noch ein paar Terroranschläge,von wem auch immer inszeniert, und ein solcher "big brother" wird herbeigesehnt werden. Leute, investiert in die Sensortechnik. Makaber und pervers, aber denkbar. Wäre in weiterer Folge natürlich auch bei der normalen Verbrechensprävention anwendbar.
Gruß Samnico
- Es gibt kein Recht auf vollkommene Sicherheit, Punkt Ende. (owT) Fleecer 19.1.2005 23:04 (0)