Hans Blix absolut integer

Geschrieben von Der Berliner am 18. Januar 2005 18:28:28:

Als Antwort auf: Dann wird eben wieder ein Kriegsgrund erlogen geschrieben von franke43 am 18. Januar 2005 15:39:08:

Hallo,

dazu:

Fragt sich nur, ob sich nochmal so ein Clown wie Hans Blix findet, der ein abgekartetes spiel mitspielt, ohne das überhaupt zu durchschauen.

kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, daß genau das Gegenteil der Fall war und daß dieser Ausdruck über eine absolut integre Pesönlichkeit wie Hans Blix nicht unzutreffender sein könnte.

Im Gegenteil: er hat die US-Amerikaner mit größter Freude und Absicht vorgeführt, wo und wie immer er konnte, ohne die Pflichten seiner Position zu vernachlässigen und ohne selbst angreifbar zu werden. Die USler schäumten regelmäßig!

Meine Quelle ist von erster Güte und absolut verläßlich: Ich hatte genau zu jener Zeit vor dem Irak-Krieg regelmäßig das exzellente, intensive und deshalb mir noch heute in allerbester Erinnerung erhaltene Vergnügen, mit einer nicht nur sehr gut informierten und äußerst charmanten und attraktiven, sondern auch... Dame, das Bett zu teilen, die Hans Blix beruflich wie persönlich sehr gut kannte und mir viele Hintergründe erzählt hat auch über das gesamte Umfeld bis hin zu sehr privaten Anekdoten, wenn zwischendrin mal Zeit dafür war.

Keine weiteren Details, denn bekanntlich schweigt ein Gentleman - außer zu solchen groben Verleunumgen!

Aber soviel kann ich sagen:
- Meiner Resmüme aus allen Erzählungen ist: Wenn mehr Politiker so wären wie Hans Blix, dann hätte die Welt ein paar Probleme weniger.
- Menschlich gleichermaßen unbeliebt bei den UN-Mitarbeitern sind die US-Amerikaner wie die Russen, erstere wegen ihrer Überheblichkeit und Dummheit, letztere wegen ihrer Dreistigkeit und Primitivität. (Das sind einhellige Zitate von mehreren Personen aus dem UN-Umfeld mit Herkunft aus Europa, Südamerika und Asien, nicht mein Urteil).

Herzlichst
Der Berliner


>Hallo
>>US-Präsident George W. Bush schließt einen Militärschlag gegen Iran nicht aus, >falls Teheran nicht umfassend über sein Atomprogramms Auskunft gibt.
>Richtig, und Bush allein setzt die Kriterien, ab wann eine Auskunft
>"umfassend" ist oder nicht. Im Zweifelsfall werden eben bereits
>erteilte Auskünfte verheimlicht werden, damit man einen Vorwand
>zum Krieg hat. Japans Kriegserklärung durfte ja die amerikanische
>Regierung auch nicht VOR dem Überfall auf Pearl Harbor erreichen.
>>Bush sagte in einem am Montag veröffentlichten Interview des US-Senders NBC, >er hoffe auf eine diplomatische Lösung des Atomstreits mit Iran, schließe >jedoch auch niemals eine andere Option aus.
>Das ist eigentlich schon die Kriegserklärung, wenn man das Prozedere
>beim Irak dagegenhält. Fragt sich nur, ob sich nochmal so ein Clown
>wie Hans Blix findet, der ein abgekartetes spiel mitspielt, ohne
>das überhaupt zu durchschauen.
>>"Ich werde niemals irgendeine Option vom Tisch nehmen", sagte Bush.
>Hitler hat auch niemals eine Option vom Tisch genommen.
>>Bush betonte in Anspielung auf die Bewertung des irakischen Gefahrenpotenzials >vor dem Sturz Saddam Husseins und den deshalb begonnenen Krieg im Irak, in >letzter Konsequenz würde er zum Schutz seiner Landsleute erneut militärische >Macht einsetzen. Er hoffe, dass dies aber nicht nötig sein werde.
>"Zum Schutz seiner Landsleute" bedeutet für den völlig unwahrscheinlichen
>Fall, dass der Iran ohne eigene Kriegsflotte einen Überfall auf ein Land
>unternimmt, das nicht nur militärisch haushoch überlegen ist und den
>Iran bereits eingekreist hat, sondern ausserdem noch 10000 km entfernt liegt
>und also praktisch unverwundbar ist. Denn in Kriegszusammenhängen kann man
>die Aktionen am 11/9-2001 trotz aller Grausamkeit nur als Nadelstiche
>bezeichnen. Zugegeben mit einer groben Nadel. Und selbst da ist nicht
>zu vermuten, dass der Iran dran schuld war, ebensowenig wie der Irak.
>>Die US-Regierung hatte am Montag einen Bericht der Zeitschrift "New Yorker" >zurückgewiesen, nach dem geheime US-Kommandos in den vergangenen Monaten >mögliche Angriffsziele in Iran ausgespäht hätten. Bush habe die Vorbereitung >für neue Kriege angeordnet, berichtete der US-Starreporter Seymour Hersh in >der Ausgabe der angesehenen Zeitschrift. Laut US-Regierung ist der Bericht >voll mit "erfundenen Behauptungen". Den Vorwurf, US-Kommandos hätten in Iran >operiert, dementierte sie nicht ausdrücklich. Irans Verteidigungsminister Ali >Schamchani meinte, die USA würden es nicht wagen, sein Land anzugreifen.
>Bei der derzeitigen US-Aussenpolitik braucht man wohl nicht viel erfinden,
>weil der Hergang der Ereignisse im Nachhinein in der Regel belegt, dass
>die Wirklichkeit hinter den Kulissen noch die schlimmsten Befürchtungen
>übertrifft.
>Wer einen Krieg will, findet Gründe. Findet er keine, macht er sich
>welche. So war´s gegen Afghanistan und gegen den Irak. Und wen kümmern
>schon hinterher noch die falschen Behauptungen von vorher ? Wer fragt
>heute noch nach den Massenvernichtungswaffen im Irak und nach den
>angeblichen Al-Qaida-Kontakten der Saddamregierung ? Keiner, weil die
>Herren Amis es mühgelos schaffen, die Aufmerksamkeit der Weltöffent-
>lichkeit auf anderes zu lenken, auch ohne Flutkatastrophen. Nur im
>Irak selbst ist der ungerechte Krieg der USA noch nicht vergessen,
>wie die vielen Anschläge nach wie vor zeigen.
>>Bush habe die Kontrolle über die US-Geheimdienste und das >Verteidigungsministerium übernommen
>Die USA hat kein Verteidigungsministerium, sondern ein Kriegsministerium.
>>und verfolge mit ihrer Hilfe ein "aggressives und ehrgeiziges Programm gegen
>>Iran und gegen Ziele im Krieg gegen den Terrorismus", so Hersh.
>Aggressiv und ehrgeizig stimmt sicher. Der weltweit grösste Staats-
>terrorist (siehe Chomskis Buch "Rogue States") führt immer noch
>den sogenannten Krieg gegen den Terrorismus. Mich erinnert das an
>die "Grosse Drachentöterschau" von Biermann, in der ja auch der
>Drache die Bevölkerung der von ihm unterdrückten Stadt vor den
>"bösen Drachen" warnt. Klar, wer nach aussen Krieg gegen den
>Terrorismus führt, kann ja schlecht selbst einer sein, oder ?
>>US-Spezialeinheiten hätten versucht, rund drei Dutzend chemische und nukleare >Anlagen sowie Raketenabschussbasen in Iran auszuforschen.
>Die waren bestimmt durch Satelliten schon längst bekannt.
>>Der Journalist, der 2004 mit als erster den Skandal um Gefangenenmisshandlung >im irakischen Militärgefängnis Abu Ghoreib aufgedeckt hatte, berief sich bei >seinen Angaben auf einen dem Pentagon nahe stehenden Berater. Seit Sommer 2004 >stießen US-Teams über die pakistanische Grenze nach Iran vor. Absicht sei es, >Ziele für ein mögliches Bombardement zu suchen, um "so viel militärische >Infrastruktur wie möglich zu zerstören".
>Machen wir uns nichts vor. Die US-Streitkräfte wissen sicher seit
>langer Zeit, welche Angriffsziele im Iran sich für einen erstschlag
>lohnen.
>
>>US-Präsidentenberater Dan Bartlett meinte in einem Interview mit dem n-tv >Partnersender CNN, der Beitrag von Hersh sei "voller Ungenauigkeiten". Er >bezweifle, dass die von Hersh gezogenen Schlüsse auf Tatsachen basierten.
>Diese Rhetorik ist zur Aufrechterhaltung des doktrinären Lügen-g
>gebäudes eben notwendig und zweckdienlich. Als ob die US-Politik
>jemals anderen Grundsätzen als denen von Macchiavelli gefolgt wäre.
>
>> "Natürlich sehen wir Iran mit Sorge", sagte Bartlett.
>Oh wie niedlich. Sicher ist der Iran ein Unterdrückerstaat mit
>Folter etc., aber WO sind die Stimmen, die aus demselber Grund
>laut und deutlich sagen:
>"Natürlich sehen wir die USA mit Sorge" ???
>>Die USA setzten aber auch in der Frage des umstrittenen iranischen >Atomprogramms auf Diplomatie sowie die Anstrengungen der Europäer und die >Internationale Atomenergiebehörde. Militärisches Vorgehen der USA könne man >allerdings nicht grundsätzlich ausschließen.
>Nachdem Blix den Affen nicht mehr machen wird, bin ich gespannt,
>welcher blauäugige und solifde und gewissenhaft arbeitende
>Schwede diesmal den Popanz abgeben muss, bevor man in Washington
>wieder die (schlecht geflickte) Maske fallenlässt und mit ein paar
>dreckigen Lügen und Halbwahrheiten einen Kriegsgrund zusammen-
>schustert, der zwar völlig lächerlich sein wird, aber in den USA
>selebr leider von genügend hirnamputierten Dummköpfen ein paar
>Monate zu lange geglaubt werden wird.
>Keine Lüge ist durchsichtig und kein Eigeninteresse durchschaubar
>genug für das Gros der US-amerikanishcen Bevölkerung.
>Gruss
>Franke
>"Alter Europäer"
>aus Überzeugung



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