Re: Wie entkommt man ihr? Aufwachen.
Geschrieben von Wizard am 18. Januar 2005 06:48:00:
Als Antwort auf: Re: Wie entkommt man ihr? Aufwachen. geschrieben von Lydia am 18. Januar 2005 04:00:54:
Hallo Lydia
>Manchmal überlege ich, wie es möglich ist, daß jemand (und nicht nur einer!) vor 2000 Jahren und mehr wissen konnten, was heute geschieht.
Damit habe ich mich auch schon öfter gequält, aber wie es funktioniert habe ich bis heute nicht begriffen. Ich gehöre da ja sozusagen zu den "Betroffenen" und erfahre am eigenen Leib dass es das gibt und das es geht (nur bei der Interpretation hapert es öfter).
>Das heißt ja, daß die Zeit entweder zyklisch ist oder daß es einen Plan, ein Prinzip gibt, dessen Wirksamkeit niemand entrinnen oder niemand aufheben kann.* Und dieser Plan oder die zyklische Wiederkehr der Ereignisse wird gewußt (wahrscheinlich von einer höheren Ebene).
Zeit ist da anscheinend ein relativer Begriff. Es gibt da tatsächlich eine Möglichkeit der Dehnung oder Raffung. Ich meine damit jetzt nicht das übliche Gefühl, erfreuliches ist kurz und weniger erfreuliches ist lang. Ich meine ein reelles ändern der Zeit bzw. deren Ablauf. Ich versuche es mal an Hand eines Beispiels zu erklären:
Ich gerate in eine lebensbedrohliche Situation, die im normalen Zeitablauf tödlich enden würde oder zumindest mit schweren Konsequenzen. Plötzlich beginnt alles vor meinen Augen wie in Zeitlupe abzulaufen, alles um mich herum wird immer langsamer, nur ich bewege mich mit normaler Geschwindigkeit weiter*. Auf diese Weise gelingt es mir, mich ganz oder zumindest soweit aus dem Gefahrenbereich zu bringen, das kein größerer Schaden entsteht.
*Wurde in ähnlicher Weise auch schon von anderen Leuten beschrieben. Nur mit dem unterschied, dass die Meisten dann selber vor Schreck starr sind und sich nicht entsprechend aus der Gefahrensituation bewegen können.
Jetzt ist die Frage, um was es sich dabei genau handelt. Für mich (oder die betreffende Person) läuft alles um ein vielfaches langsamer, für die Anderen bewegt man sich um ein vielfaches schneller. Es existieren in so einem Fall also für diesen Augenblick zwei verschiedene Zeitabläufe. In ähnlicher Weise dürften vermutlich auch die "Botschaften" zu sehen sein, die man dann aus der Zukunft oder der Vergangenheit erhält. Ich habe lange versucht so eine Zeitänderung wie in einer Gefahrensituation willentlich herbeizuführen. Meine Vermutung gingen zu der Zeit in die Richtung, wenn ich es schaffe die Zeit mit meinem Willen zu kontrollieren, könnte ich damit auch besser sehen bzw. das gesehene besser interpretieren. Ich habe das dann aber aufgegeben, weil ich festgestellt habe, dass ich noch nicht die Reife für so was habe. Wenn es soweit ist, wird es mir von ganz alleine zufallen.
>Dazu scheint die "Endzeit" an bestimmte Zeichen gebunden zu sein, also z.B. an die Überhandnahme des Bösen, dessen Auftreten und kritisches Erstarken an bestimmten Symptomen erkennbar sind und eine Auslese des Guten bewirken. So würde dann das Böse, wie Goethe sagt, am Ende das Gute schaffen? Wird die Urmaterie (prima materia) durch das Böse so gequetscht und gemartert, daß am Ende unter dem Druck etwas Gutes herauskommt (so wie der Edelstein durch hohen Druck und hohe Temperaturen, also durch nichts anderes als Höllenbedingungen ensteht? Ensteht also auch das Gute im Allgemeinen durch Höllenqualen und behauptet sich so und wird geprüft? (D.h. nur wer bis zuletzt durchhält, ist wirklich echt.)
Da hast du vermutlich Recht. Gerade was weiterentwickeln betrifft. Früher habe ich mich dauernd gefragt, warum ausgerechnet mir dauernd schlimmes wiederfährt. Irgendwann vor vielen Jahren habe ich dann einfach gewusst, warum. es war und ist nichts weiter als Unterricht und ab und zu eine Prüfung. Ich schätze mal, das so ziemlich jeder Mensch damit konfrontiert wird. Wer dabei lernt und die Prüfungen besteht, kommt einen Schritt weiter. Wer durchfällt, hat es hinter sich und wird meistens nicht weiter "belästigt". Diejenigen, die weiter gekommen sind, haben es mit jedem Schritt schwerer, bis sie einen bestimmten Punkt erreicht haben. Sie bekommen dann quasi gesagt, "hast dein Abi geschafft, nun geht es zur Uni". Man bekommt dann so eine typische Studentenhaltung, alles was vorher wichtig war, interessiert einen dann kaum noch. Man lässt "den lieben Gott ein guten Mann sein", lungert in Vorlesungen rum, macht was der Prof. sagt und liegt ansonsten faul in der Sonne. Die Zeit ist sehr leicht, man hat ja kaum noch was auszustehen. Das ist dann der Punkt, wo die Professoren so tun als ob es sie nichts angeht und in Wirklichkeit nur darauf aus sind, einen von der Uni zu werfen. Die geflogenen sind dann meistens die Möchtegern "Gurus", die mit "tollen" Aktionen Leute verdummen und viel Geld zusammenraffen.
>Muß es so viel Böses geben, damit das wenige Gute, das dabei herauskommt, entstehen kann, damit überhaupt das Gute entstehen und sich entfalten kann?
Ja!
Wenn es den Mensche gut geht, werden sie faul. Nur wo Hunger herrscht, machen sich leite Gedanken über die Beschaffung von Nahrung. Jede Zivilisation ist aktiv bis zu ihrer Blüte. Ist der Höhepunkt erreicht, verwelkt sie.
>D.h. es nehmen nicht nur Wesen an der Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse teil, sondern es werden in dieser Auseinandersetzung neue Wesen geschaffen, die sich dann in die Schar der bereits Kämpfenden (d.h. Sich mit den Dingen bewußt Auseinandersetzenden) einreihen und diese ergänzen, nach einer Art Seelenernte? Und nur der, der durch das Böse und Gute hindurchgeht und er selber bleibt und die Liebe, das Selbst und das kosmische Bewußtsein bewahrt, ist ganz. Daher also die Visionen vom Fegefeuer und der Hölle und vom Himmel. Sie sind hinter allem wirksam und haben irgendwie ein Ziel.
Jein
Neu geschaffen wird weder vor, bei noch nach der Auseinandersetzung jemand. Vorher wird nur darauf vorbereitet. Fast jeder hat die freie Wahl, auf welcher Seite er stehen will. Die wenigen, die nicht die Wahl haben, stehen am Rand zwischen beiden Seiten. Da hatte ich aber schon an anderer Stelle hinreichend was zu geschrieben.
Meine Vermutungen gehen da hin, dass das menschliche Optimum die Mitte ist, also diejenigen, die am Rand stehen. Der Rest ist eben zu viel und muss ausgedünnt werden. Es heißt ja, die Dummen sterben nie aus. Folglich gibt es sie in zu großer Zahl. Wird bei der Anzahl ein bestimmtes Maß überschritten, wird es durch solche Aktionen zurückgeschraubt. Dann beginnt ein neuer Zyklus, bei dem sich zwar auch wieder die Dummen in der überzahl vermehren werden, aber auch die Zahl der Leute vom "Rand" steigt (selbige haben ja beim Ausdünnen wesentlich weniger Verluste, weil sie eben am Rand stehen). Auf diese Weise werden in einem ziemlich lange dauernden Prozess bestimmte Eigenschaften "herausgezüchtet", bis eben irgendwann das heraus kommt, was gewünscht ist. Das kann man sogar in der Bibel nachlesen. Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, auf dass sie so werden wie er. Oder so ähnlich. Da werden sich bestimmt ein paar Christen finden, die den genauen Wortlaut kennen ;-)))
>Das Ganze kommt mir immer mehr wie Alchemie vor. D.h. die höhere Ebene sendet das Böse, um das Gute (Konstruktive und kosmisch Bewußte) und Echte zu ernten und etwas Neues zu schaffen. So hat also auch das Böse sein Recht und seinen Zweck. Da läuft so vieles parallel auf verschiedenen Ebenen ab - und bündelt sich hier, eine richtige Aufforderung zum Tun und Handeln.Ich würde das eher als Züchtung oder Genmanipulation bezeichnen. ;-)
Es ist nämlich genau das, was gewisse Leute immer wieder versuchen. Zum Glück ist ihnen bei ihren Versuchen kein Erfolg beschieden. Laborpflanzen können sich niemals mit den Produkten der Natur messen.
>Das Wenigste ist, sich zu entscheiden, wo man mitmacht. Aber allein damit ist schon viel gewonnen!
Nein, es ist das Wichtigste. Die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt entscheidet ob der "Züchter" dich als vielversprechend einstuft oder als Ausschuss für die Schlachtbank. Auf die kommende "Schlacht" gemünzt heißt das in etwa auf der richtigen Seite stehen und auch noch möglichst dicht am Rand. Im Zentrum sind die Chancen zu überleben nämlich am Geringsten. Die Waffe würde ich aber dabei nicht aus den Händen legen.
>Dazu kommt: Je näher der Zeitpunkt, zu dem Prophezeiungen gemacht wurden, zurückliegt, desto mehr Leute scheinen zu wissen, was passieren wird.
>Das heißt, es strahlt von diesem Ereignis herüber und wird durch die Zeit hindurch empfangen, je näher, desto stärker und deutlicher.Ja sicher.
>So haben die Prophezeiungen verschiedene Dimensionen und Komponenten: z.B. eine sich-wiederholend-zyklische, eine zielgerichtet-final-lineare, eine kausale usw.
>D.h. der Kosmos lebt und arbeitet, und wir sind ein prophetisch erfaßbarer Teil davon. An uns liegt es dann, für welche Seite wir uns entscheiden. Wenigstens da ist unser Wille wirklich frei, für die Wahl bzw. Bevorzugung dessen, was wir wollen. Es ist unglaublich, wie hier Physik, Psychologie und Religion und nicht zuletzt die Kunst zusammenspielen!
>Aber vielleicht ist es auch noch viel einfacher und geht darum, daß das höhere/transzendente Selbst, Gott, die Liebe und das kosmische Bewußtsein siegen. Also, daß alles siegt und sich weiterentwickelt, denn der Kosmos ist ja unendlich und alles hat seinen berechtigten Platz, und fehlt das eine, ist das andere -irgendwann!- traurig. Es baut ja alles auf allem auf.
>Damit das jetzt keine Allgemeinplätze werden, höre ich hier lieber erstmal auf. Jedenfalls ist es unsere Hauptaufgabe, die Polarisierung zu überwinden und so auf eine höhere Ebene zu kommen.Warum so kompliziert?
>PS: Die Virenverbreiter und -bekämpfer sitzen sich oft in ein und derselben Firma an einem Schreibtisch gegenüber (ist halt ein lukratives Geschäft).
So habe ich das gemeint und nicht ohne Grund mit eingeflochten.
MfG
Wizard
- Re: Wie entkommt man ihr? Aufwachen. Kamikatze 18.1.2005 13:36 (1)
- Re: Wie entkommt man ihr? Aufwachen. Wizard 18.1.2005 19:32 (0)