Re: Wer hat Angst vor der " schwarzen Frau" ?

Geschrieben von Lydia am 12. Januar 2005 15:33:12:

Als Antwort auf: Re: Wer hat Angst vor der " schwarzen Frau" ? geschrieben von TaiPan am 12. Januar 2005 09:01:

Hallo TaiPan!
Das ist unglaublich interessant! Hast Du auch von C.G. Jung gehört, der hat sich auch viel mit solchen Dingen beschäftigt, kultur- und religionsübergreifend.
Ich hatte auch einen Bekannten, der im Krankenhaus gestorben ist, und das war echt schlimm. Er wurde dann noch künstlich beatmet, obwohl er eigentlich schon verschieden war. Das war ziemlich rücksichtslos, weil es das Ganze nicht erleichtert hat.

Lydia

>hallo leute
>dieses Thema ist für mich persönlich sehr interessant und zwar
>im zusammenhang mit dem ableben meines vaters vor sechs jahren.
>hier habe ich die erste erfahrung mit dem " schwarzen mann "
> ( was allerdings in diesem fall eine " schwarze frau " war )
>gemacht.
>das langsame sterben meines vaters zog sich ca 1 jahr hin, welches
>von mir eng begleitet wurde. da dies für mich keine alltägliche situation war
>und ich auch überfordert war mein verhalten der situation anzupassen,
>habe ich mich in dieser zeit sehr intensiv mit lektüre über das sterben
>beschäftigt. unter anderem mit:
> tibetanische totenbuch
> interview mit sterbenden ( Kübler-Ross )
>beide bücher haben mich sehr beeindruckt und auch meine einstellung
>gegenüber dem " absoluten ende ? " hat sich geändert, da ich sehr viel
>deckungsgleichheit in dem beschriebenen und dem tatsächlichen sterbevorgang
>feststellen konnte.
>es fing also damit an, dass mein vater abends nicht mehr schlafen gehen wollte.
>dieser weigerte sich strikt das schlafzimmer aufzusuchen und meine mutter rief
>mich an und bat darum, dass ich mit meinem vater rede.
>ich versuchte also auf in einzuwirken, dass er doch ins schlafzimmer zum schlafen gehen solle, was ich mir völlig hätte sparen können.
>Dies wurde mir jedoch erst bewusst, als mich meine mutter ca. 2 wochen später
>mitten in der nacht anrief und um hilfe bat, da mein vater das ganze schlafzimmer zertrümmert hatte.
>( Damit jetzt hier kein falscher eindruck entsteht sei mitgeteilt, dass mein
> Vater ein sehr gebildeter und gütiger mensch war, welcher wenig agressionen hatte )
>als ich bei meinen eltern eintraf war mein vater völlig mit den nerven am ende
>und ihm war unsäglich peinlich, was er da im schlafzimmer angerichtet hatte.
>nach ca. 1 Stunde gespräch kam dann heraus, dass er nicht mehr ins
>schlafzimmer gegangen war, weil dort dauernd eine schwarze frau anwesend war.
>er hätte diese mehrere male aufgefordert den raum zu verlassen, diese hätte dies jedoch völlig ignoriert.
>er habe sie dann mit seinem spazierstock herausprügeln wollen, was ihm jedoch nicht gelungen sei.
>einige tage später kam er dann in ein münchner hospitz.
>hier war dann die schwarze frau verschwunden und an diese stelle
>trat jetzt ein schiff, welches in abholen wollte.
>dies kam heraus, als er im hospitz ( sein zimmer war im ersten stock )
>über die balkonbrüstung klettern wollte um das schiff zu besteigen und im letzten moment von einem pfleger entdeckt wurde.
>sorry, wenn ich hier jemanden langweile, aber für mich war es ein
>sehr bizarres erlebnis unter vielen weiteren bizarren erlebnissen
>in diesem zusammenhang.
>
>viele grüße und
>have a nice day
>
>TaiPan
>>Hallo,
>>dieser Spruch wird zwar jetzt als Buchtitel verwendet, aber die Werbung fand ich recht interessant:
>>> Jan van Helsing:
>>> Wer hat Angst vor´m schwarzen Mann?
>>>
>>> (erscheint ca. April 2005)
>>>
>>> Zum Inhalt: Immer wieder hört man Berichte - meist von Hospiz-Mitarbeitern,
>>> aber auch von Ärzten, Krankenschwestern und Pfarrern -, daß einem Sterbenden
>>> kurz vor seinem Ableben ein "schwarzer Mann" erschienen ist.
>>>
>>> So beispielsweise auch Herrn Franz G. aus Berchtesgaden, bei dem in der Nacht
>>> vor einer Klettertour ein "schwarzer Mann" am Bett stand und diesem erklärte,
>>> daß "die Zeit reif sei". Am nächsten Tag stürzten er und sein Kamerad ab, wo-
>>> bei der andere sein Leben verlor und er nur schwerverletzt überlebte.
>>>
>>> Was denken Sie, wenn Sie solch eine Geschichte hören? Handelt es sich hierbei
>>> nur um eine Einbildung, Halluzination, Rauscherfahrung oder eine schlichte
>>> Ausschüttung von Bildern aus dem Unterbewußtsein?
>>>
>>> Ähnlich nüchtern wäre Jan van Helsing auch mit solchen Berichten umgegangen,
>>> hätte er nicht selbst eine Begegnung mit diesem "schwarzen Mann gehabt - zwei
>>> Wochen vor einem schweren Autounfall. Fasziniert von der Erscheinug dieses
>>> Wesens, beeindruckt von dessen Präsenz und vor allem unheimlich neugierig ge-
>>> worden, versuchte Jan van Helsing ...
>>Mal unabhängig von JvH - was meint Ihr zu diesem Thema?
>>Persönlich habe ich noch keinen solchen Bericht gehört, aber ich kenne Berichte, wo der Sterbende zum Todeszeitpunkt einem nahen Angehörigen erschienen ist.
>>Gruß
>>Johannes



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