Re: Begebenheiten

Geschrieben von Samnico am 12. Januar 2005 12:07:32:

Als Antwort auf: Begebenheiten geschrieben von Spitama am 12. Januar 2005 10:10:46:

>Hallo Johannes,
>dazu fällt mir eine Erzählung meiner Mutter ein, die ich eigentlich immer in das Reich der Legenden eingeordnet habe, mittlerweile habe ich aber Bedenken:
>Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in einer Stadt des Ruhrgebiets wollte meine Mutter eine Straßenbahn besteigen, als vor ihr ein "schwarzer Mann" sich dazwischenschob und einstieg. Er war ihr dermaßen unheimlich, daß sie beschloß, nicht mit der Bahn zu fahren. Genau diese Straßenbahn wurde eine Minute später von Tieffliegern beschossen, es gab zahlreiche Tote.
>Zu einer anderen Begebenheit wollte sie ein Gebäude in der besagten Stadt betreten und sah genau diesen schwarzen Mann wieder, wie er eintrat. Sie beschloss zu einem anderen Zeitpunkt wieder zu kommen. Inzwischen detonierte eine Bombe, ein Blindgänger, und zerstörte das Gebäude.
>Mythen in Tüten? Sie neigt nicht zur Unwahrheit in ihren Erzählungen von damals.
>Aber auch ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
>Viele Grüße - Spitama
>(werde meine Mutter heute Abend fragen, wie er genau aussah, dieser schwarze Mann)

Hallo Spitama,

da fällt mir eine TV-Geschichte zum Untergang des Schiffes Gustloff ein. Die Gustloff sollte Ende des WK II Reichsdeutsche aus Ostpreußen in Sicherheit vor den Russen bringen. Sie ging in der kalten Ostsee unter und über 1000 Menschen ertranken.
In einem TV-Bericht hierüber (vor ca. 1/2 Jahr würde ich schätzen) kam auch eine "Halbprominente" (weiß den Namen nicht mehr) zu Wort, die damals als kleines Mädchen zusammen mit ihrer Mutter eines der sehr begehrten Schiffstickets ergattert hatte. Sie fuhren aber nicht auf der Gustloff mit.
Wie kam es dazu? Ihre Mutter erzählte ihr später, daß beim Einschiffen ein "geheimnisvoller, dunkler Mann" plötzlich zu ihrer Mutter gesagt haben soll, sie sollte auf keinen Fall diese Schiffspassage mitmachen. Dies tat die Mutter mit Tochter denn auch.
Was ich in Erinnerung behalten habe, war die absolute Glaubwürdigkeit der Aussage der Tochter, die nach allen "Überprüfungen" ihrer Mutter keinen Zweifel an der Echtheit dieser Begebenheit mehr hatte.

Gruß Samnico


Antworten: