Re: 1600 v. Chr. Vulkan Thira/Santorini
Geschrieben von Regina am 09. Januar 2005 10:52:29:
Als Antwort auf: Re: Niederintensiver radioaktiver Niederschlag über Deutschland - Kreta? geschrieben von Lydia am 08. Januar 2005 20:18:46:
>Hallo!
>Es ist nicht auszuschließen, daß diese Gebiete letztlich wie im Fall von Kreta durch Ionisierung keinen Wuchs mehr zulassen.
>Was war denn in Kreta?
>Lydia
Hallo,ich erinnere mich nur an den gigantischen Vulkanausbruch - gleich einer Wasserstoffexplosion - in Thira / Santorini.
Gleichzeitig verschwand die sehr hohe Minoische Kultur auf Santotini und Kreta.
Seltsamerweise hat man zwar die Städte auf Santorini ausgebuddelt, aber nie Leichen gefunden. Die Menschen scheinen sich vorher gerettet zu haben.Minoische Kultur auf Santorini:
Besiedlung fünftausend Jahre v. Chr. - Handelszentrum - weites Handelsnetz. In Akrotiri auf Thira/Santorini fand man Überreste von Wasserleitungen und Wassertoiletten. ca. 1600 v. Chr. wurde die Hochkultur Santoronis / Thiras nahezu schlagartig beendet.Der Vulkanausbruch soll der gewaltigste innerhalb der letzten 5000 Jahre gewesen sein. Kreta wurde von einem riesigen "Tsunami" erwischt - "bis Kreta 25 Minuten und bis Tel Aviv etwa 105 Minuten."
Aufzeichnungen im Nahen Osten / Ägypten sprechen von mehreren Tagen Finsternis. !
Von Radioaktivität weiss ich nichts, auch einen Meteoriteneinschlag gab es dort nicht.
Die Caldera ist vulkanisch entstanden, der Vulkan immer noch aktiv.Allerdings: "Die Vulkanologen auf unseren Symposien haben darauf hingewiesen, daß die Katastrophe einen stark negativen Einfluß auf die Fruchtbarkeit des Bodens und damit auf die Wirtschaftslage der Minoer auf Kreta hatte." (giftige Gase, Schwefelsäure, Dunkelheit und Kälte)
Regelmässig gibt es dort noch grosse Erdbeben; einige kleinere habe ich dort selbst bereits ausgewackelt.
Wer hinfährt sollte besser in den traditionellen Höhlenhäusern wohnen.-----------------------------------