Re: Zur Erinnerung: Lorber und Naturkatastrophen

Geschrieben von Lorberfreund am 05. Januar 2005 23:12:04:

Als Antwort auf: Re: Zur Erinnerung: Lorber und Naturkatastrophen geschrieben von Weltfremder am 04. Januar 2005 11:05:23:

Hallo Weltfremder,

da ich weiß, dass Du im Lorberwerk sehr gut bewandert bist, denke ich, dass Du Dir auch selbst die Antwort ganz gut geben kannst.

Mit meinem Verstand hatte ich den gleichen Einwand wie Du und mir hat es der Herr auch noch nicht ins Herz gelegt, aus welchem Grund Er das Unglück zugelassen hat.
Deshalb kann ich Dir auch nur wieder mit meinem Verstande allein antworten und einige Anmerkungen machen: erstens können sehr wohl auch (materiell) arme Menschen sinnlich sein: für Unzucht und Ehebruch braucht man nicht allzuviel Geld. Zweitens waren mehrere der betroffenen Regionen Bürgerkriegsgebiete: dafür scheint es doch noch zu reichen? Daneben könnten die Menschen auch einfach nur sehr selbstbezogen und gottvergessen gelebt haben, also ohne Nächsten- und Gottesliebe.
Vielmehr glaube ich allerdings, dass diese schreckliche Katastrophe auch Positives und Gutes bewirkt. Zum einen werden vielleicht die Bürgerkriege - zumindest für einen längeren Zeitraum - beigelegt und zum anderen erhalten die Regionen durch die weltweite Aufmerksamkeit viel Zuspruch und finanzielle Mittel, die, falls gut eingesetzt, manchen Regionen und Menschen zu mehr verhilft, als sie vielleicht vorher hatten. Etwa so, wie es der Herr erklärt, warum gerade eine alte Hütte von sehr armen und frommen Menschen abgebrannt sei: eben weil durch das Unglück die reichen Nachbarn sich erbarmen und den Opfern helfen würden, so dass diese sich danach ein ganz anständiges Haus wieder hinstellen könnten, während die alte Hütte sowieso bruchfällig und dadurch sogar lebensgefährlich gewesen wäre.
Dies zumindest materiell. Außerdem werden die Menschen nun auch untereinander wieder hilfsbereiter und denken auch wieder mehr an Gott.

Als drittes ist natürlich zu bedenken, dass uns (- den reichen Nationen -) später (innerhalb der jetzigen Endzeit) noch ganz ähnlich Desaströses oder noch viel Schlimmeres treffen kann und dass diese Katastrophe sich daneben noch als ein Gnadenakt erweist.

Welcher Grund es auch letzendlich sei, weshalb Gott diese Region so stark getroffen hat, wir tuen gut daran den dortigen Menschen zu helfen.

Herzliche Grüße,
Lorberfreund

>"je sinnlicher und gottvergessener irgendein Menschengeschlecht aus der Oberfläche der Erde wird"

>Hmm. Da wundert es mich aber, dass es immer die Ärmsten der Armen am meisten zu treffen scheint! Naturgemäß können die ärmsten Menschen wohl nie die sinnlichsten sein, da ihnen erstens die Mittel dazu fehlen und sie zweitens aufgrund ihrer Armut meist genötigt sind sehr unbequem zu leben. D.h. sie müssen allerlei Entbehrungen hinnehmen und von den Annehmlichkeiten und dem Luxus, den unsereiner genießt ist da keine Spur.
>Wie also erklärt man sich das?
>



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