Re: @ Salim - eine weniger beachtete Prophezeiung

Geschrieben von Lydia am 26. Dezember 2004 23:20:33:

Als Antwort auf: Re: @ Salim - eine weniger beachtete Prophezeiung geschrieben von Ahlfi am 26. Dezember 2004 13:51:50:

Hallo Ahlfi!
Deine Andeutungen verstehe ich nicht. Wer hat gesagt, daß ich Dinge kaufe, ohne das Geld dafür zu haben? Wer hat gesagt, daß ich das haben möchte, was mein Nachbar hat? Vielleicht verstehst Du mich dann besser und dichtest mir keine unwahren Fakten an, wenn Dein Konto zu Weihnachten gepfändet wird, obwohl Du die Ware schon lange bezahlt hast.
Um Dir das Prinzip von Inkassofirmen nochmal kurz zu erklären: Ich hatte bei genügendem Kontostand etwas gekauft (Geschenke, nichts für mich) und fuhr weg. Bei meiner Ankunft sah ich, daß unvorhergesehen etwas von meinem Konto abgebucht wurde, so daß die Einkäufe (3 waren es) zurückgebucht wurden, dies 3 Mal (obwohl gesetzlich nur 2 Mal erlaubt sind), wofür ich schon 90 DM,- Gebühren an die Bank zahlen mußte. Dann zahlte ich die Ware und sollte ca. 100 Euro Inkassokosten zahlen, die ich nicht hatte. Obwohl/Da ich die Gebühren nicht bezahlen konnte und ich es wagte, Widerspruch einzulegen, verurteilte mich ein Gericht, die Gebühren in über 4facher Höhe zu zahlen plus die Ware nochmal zu bezahlen: insgesamt 550 Euro. Daß ich die Ware lange bezahlt hatte, interessierte niemanden. Mir wurde nicht mal zugehört, ich wurde einfach wie ein Schwerkrimineller behandelt. Aber aus dem Verfahren wurden drei einzelne gemacht, da so höhere Gebühren anfallen. Auf meine Anschreiben zu der Inkassofirma und zum Gericht, daß die Gebühren in keinem Verhältnis zu meinem Einkommen stehen und ich die Ware schon lange bezahlt habe, bekam ich im ersten Fall keine Antwort und im zweiten Fall eine abweisende Antwort, und auf meinen Anruf bei der Inkassofirma, daß ich die Gebühren nicht zahlen kann, die Antwort: "Nun, dann schicken wir ihnen eben den Gerichtsvollzieher nach Hause, und dann müssen Sie noch mehr bezahlen."

Ich glaube, diese Inkassofirma werde ich nie wieder los, und zwar nur deswegen, weil ich kein Geld habe.
Ich habe vielleicht ein, zwei nette Einrichtungsgegenstände, lebe aber ansonst in völliger Armut. Schade, daß Du meine Wohnung nicht gesehen hast.

>Sie müssen ja auch von etwas leben.

Alter Spruch, der ja gerade in die Versklavung führt. Wen bringt das weiter?

>Wenn die Inkassofirmen den Aufwand nicht betreiben, muss es halt der Otto-Versand selbst machen. Das schmälert aber nicht den Aufwand. Die Arbeitskräfte müssen bezahlt, die Büroräume beheizt werden (vereinfacht gesagt).

Ich weiß, im Gegenzug dazu habe ich weder Arbeit noch Heizung, obwohl ich beides auch gerne hätte. Recht vor Gerechtigkeit.

Wenn Du jetzt noch immer auf mir herumhackst, dann kann ich es auch nicht ändern. Das ist dann wirklich Deine Sache. Außerdem ging es um ein ganz anderes Thema, nämlich darum, ob das Volk nun von Banken etc. versklavt wird? Naja, aber vielleicht ist es das ja schon und dann erübrigt sich meine Polemik.

Fazit: Gute Nacht
Lydia

>Hallo Lydia
>Ich verstehe Dein Geschimpfe auf die Inkassohäuser immer noch nicht!
>Wenn einer Geld ausgibt, was er nicht hat, so ist das sein alleiniges Problem. Dafür ist jeder für sich selbst verantwortlich. Ich kann mir keinen Luxus-Fernseher leisten, wenn ich nicht die Knete dafür habe. Wenn sich ein anderer dieses Gerät leisten kann, habe ich damit auch kein Problem. Entweder hat er fleißig gespart, hat hart gearbeitet, seine Vorfahren haben aufs richtige Pferd gesetzt, oder eben der Käufer selbst. Muss ich alles haben, was mein Nachbar hat? Wie primitiv ist denn diese Denke?
>Inkassounternehmen führen sehr wohl eine Dienstleistung aus, wenn sie für Gläubiger Geld eintreiben. Sollen die ihr Hab und Gut verschenken, nur weil ein Doofbatz etwas bestellt, was er sich nicht leisten kann? Inkassounternehmen kaufen auch Forderungen ab. Natürlich ist das verbunden mit Aufwand, um säumige Schuldner endlich zum Zahlen zu bewegen. Sie müssen ja auch von etwas leben. Wenn die Inkassofirmen den Aufwand nicht betreiben, muss es halt der Otto-Versand selbst machen. Das schmälert aber nicht den Aufwand. Die Arbeitskräfte müssen bezahlt, die Büroräume beheizt werden (vereinfacht gesagt).
>Grüße
>Ahlfi



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