Re: Auswandern - vorsicht!

Geschrieben von Lydia am 23. Dezember 2004 22:41:06:

Als Antwort auf: Re: Auswandern - vorsicht! geschrieben von detlef am 23. Dezember 2004 17:35:11:

Hallo!
Hab das in einigen Gegenden erlebt: Wenn man als Europäer nicht reich ist oder im Handumdrehen eine Stellung dort im Ausland findet, wird man richtig schief angesehen. Man muß reich oder sehr, sehr fleißig sein, sonst geht das in die Hose. Denn in den meisten außereuropäischen Ländern gibt es nach wie vor das Klischee des reichen, erfolgreichen Europäers, der besser und klüger als die anderen ist (das sind Eindrücke, die noch aus der Kolonialzeit stammen, aber tief verwurzelt sind), und wer dem nicht entspricht, wird sozial gnadenlos ausgemustert.

@Joe: Man kann nicht pauschal das Beispiel der nach D. ausgewanderten Türken als Beispiel und Erfolgsgarant heranziehen. Denen wurde ja von langer Hand politisch der Boden vorbereitet und klargemacht, worauf man als Europäer im Ausland, egal wo, eigentlich nicht rechnen kann. Da wird erwartet und gefordert, daß man es -egal unter welchen Bedingungen auch immer- schafft. Insofern ist das mit den Türken eine Ausnahme. Ich würde mich da nicht drauf verlassen.

Lydia

>>ok, muß mich verbessern, bei mir es es weniger das auswandern (schweiz würde ich sofort rein wenn die michnehmen würden :-(, sondern mehr als gastarbeiter ein paar jahre in die fremde gehen. die türken haben es auch so gemacht und sind damit ganz weit gekommen :-)
>>>hätte ich nicht sone familiengebundene frau, die etwas mehr flexibilität zeigen würde, wäre ich auch schon raus aus D , schwanke zwischen schweiz, Luxemburg und holland ...
>hallo,
>auswandern...
>das liest man in letzter zeit immer oefter.
>das hat aber ein paar haken. vor allem die unterschiedlichen vorstellungen der (moechtegern)auwswanderer und der leute in den ziellaendern.
>in europa wird auswandern haeufig als letzte notloesung gesehen, fuer leute, die aus welchen gruenden auch immer nicht mehr in ihrer gewohnten umwelt klarkommen.
>in den ziellaendern denkt man bei dem wort einwanderer an zwei typen menschen: hochqualifizierte facharbeitr, die man selber nicht hat, oder wohlhabende investoren, die arbeitsplaetze schaffen.
>wenn diese unterschiedlichen konzepte aufeinanderstossen, wird es meistens enttaeuschend fuer beide seiten.
>gruss,detlef
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