Re: Atlantis und Polsprung I @ önnes
Geschrieben von Eva am 09. Dezember 2004 11:45:33:
Als Antwort auf: Re: Atlantis und Polsprung I @ önnes geschrieben von Johannes am 09. Dezember 2004 11:19:59:
Hallo
>schön war auch die Aussage:
>Ed Nico Mason:
>> Zur Zeit baut sich rasant, teilweise mir 100% GEschwindigkeit ein umgekehr-
>> tes Magnetfeld auf,In gewisser Weise stimmt das sogar, aber die Formulierung finde ich ziemlich unglücklich.
Zwischen Afrika und Südamerika gibt es schon seit Jahrhunderten ein wachsendes Gebiet, wo die magnetische Polung umgekehrt sein soll.
Auch an anderen Stellen des Ozeans soll es solche Stellen geben, wenn auch kleiner.
Diese Stellen wachsen und an anderer Stelle (z.B. Nordatlantik) schwindet der Magnetismus rapide.
Ein magnetischer Polsprung steht auch aus wissenschaftlicher Sicht "vor der Tür", vielleicht sogar noch zu unseren Lebzeiten, aber eher wohl später.Nur hat ein magnetischer Polsprung nichts mit der Idee eines geographischen Polsprungs zu tun; das ist nur der gleiche Name, der die Verbindung schafft und natürlich manche Polsprung-Gläubige, die gerne den wahrscheinlichen magnetischen Polsprung mit ihrer geographischen Polsprung-Idee vermixen, um dem Ganzen einen pseudowissenschaftlichen Anstrich zu geben.
>> Nun, detlef, ich habe dir ja schon oft mangelndes naturwissenschaftliches
>> Grundwissen vorgeworfen,
>Wobei wir hier im Forum schon davon ausgehen, daß nicht alles wissenschaftlich erklärbar sein muß.Diesen Vorwurf habe ich ihm auch in einem anderen Forum gemacht, wo wir etwas genauer auf seine Polsprung-Ideen eingegangen sind (unter naturwissenschaflticher Betrachtungsweise). ;-)
>Fred Feuerstein hatte das die Tage in einem Beitrag recht gut geschrieben. Wenn wir nur von den vergangenen Ereignissen auf die Zukunft schließen, dann erkennen wir hier nicht mehr von der Zukunft als andere auch. Er meinte das auf die Politik bezogen, aber das gilt auch für physikalische Ereignisse.
>Klar, wenn immer alles so läuft, wie es jetzt läuft, dann können wir das hochrechnen. Die Prophezeiungen können aber berücksichtigen, daß etwas Unerwartetes passiert (Impakt) und damit dann Prozesse auslöst, die eben nicht vorhersehbar waren. Das ist dann zwar schon wieder folgerichtig und physikalisch erklärbar, aber da wir von den unerwarteten Ereignissen (physikalisch gesehen) noch nichts wissen, erscheinen sie derzeit als unlogisch.
>Und vor diesem Hintergrund muß nicht alles erklärbar sein.Prophezeiungen sehe ich ähnlich wie beispielsweise den Glauben an Gott.
Das beisst sich für mich nicht mal prinzipiell mit naturwissenschaftlicher Betrachtungsweise; nur wenn sich Prophezeiung und Naturwissenschaft arg widersprechen.
Aus meiner persönlichen Sicht heben Prophezeiungen die Naturgesetze nicht auf.
Sie könnten allerdings etwas zeigen, von dem die Naturwissenschaft noch nicht weiss, denn es liegt ja in der Natur der Forschung, dass es auch das Unerforschte gibt.>Wenn aber jemand versucht, zusammengewürfelte Behauptungen als wissenschaftlich bewiesen auszugeben, dann wird es kritisch, denn wir sollten das schon klar trennen.
Genau, so sehe ich das auch.
Solange eine Prophezeiung nicht so tut als sei sie wissenschaftlich, habe ich erstmal gar nichts dagegen einzuwenden.
Ob ich sie glaube oder nicht, ist mein persönlicher "Geschmack".Aber wenn sich einer mit naturwissenschaftlichen Lorbeeren schmückt und behauptet, seine wirren Ideen seien naturwissenschaflitch belegt, dann stört mich das.
Tschuess
Eva