"Wieder glänzt um dich die alte Ehr""
Geschrieben von Salim am 30. November 2004 23:45:37:
Als Antwort auf: andere Auslegung des Lindenliedes im Hinblick auf die Frist geschrieben von Theo Stuss am 30. November 2004 14:23:29:
>Großer Kaiser Karl in Rom geweiht,
>Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit,
>Hundertsechzig sieben Jahre Frist
>Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
>Ich habe mir überlegt, daß die Hundertsechzig siebn eben nicht 167 bedeuten, sondern 160 mal 7 = 1120
>Kaiserkönung Karls des Großen im Jahre 800 + 1120 = 1920
>Das ist das Jahr der Inkrafttretung des Versailler Diktates,
>Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
>Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht.
>1921, allierte Truppen besetzen Düsseldorf und Teile des Ruhrgebietes. Deutschland anerkennt die Zahlung von 132 MRD. Goldmark.
>1923, französische und belgische Truppen besetzen das gesamte Ruhrgebiet zur Überwachung der Reparationen.
>Es geht weiter mit den Folgen des II. Weltkrieges, Teilung Deutschlands:
>Grausam hat zerissen Feindeshand
>Eines Blutes, einer Sprache Band.
>Dann geht es weiter, wie von Guerrero beschrieben.
>Gruß,
>Theo
Lieber Theo,das ist eine gute Idee, die sieben nicht als Summanden zu nehmen, sondern mit der 160 zu multiplizieren. Das Ergebnis und seine Deutungsind plausibel, es scheint zu passen.
Ich finde, der Swing des Sangs der Linde hat für uns Deutsche doch etwas Beruhigendes, klanglich und auch dem Inhalt nach. Wie schlimm es auch werden wird, am Ende gilt doch: "Wieder glänzt um dich die alte Ehr".
Frage: Gibt es irgendwo ein Facsimile der alten Schrift, in Originalbuchstaben? - Das hätt ich gern erworben.
Gruß,
Salim