Re: Grunsätzliches zum Forum - Es geht nicht ohne Geschichte

Geschrieben von Fred Feuerstein am 29. November 2004 16:50:59:

Als Antwort auf: Re: Grunsätzliches zum Forum - Es geht nicht ohne Geschichte geschrieben von Der Berliner am 29. November 2004 12:46:34:

>Hallo Fred,
>als einer der häufigen Kritiker der US in diesem Forum fühle ich mich angesprochen und antworte aus meiner Sicht:
>Im Grundsatz Zustimmung, nur ist das Thema "Prophs zum akt. Weltgeschehen" eben nicht gut reduzierbar auf die Frage nach der eigentlichen Proph, sondern meiner Meinung nach gehören zwei Dinge dazu, bei denen es ohne die Vergangenheit nicht geht:
>1) Das Gesamtbild, in das sich Prophs (möglicherweise) einordnen lassen.
>2) Die Verusacher der (möglichen) Geschehnisse, die zu Prophs führen
>

Ihr ergötzt euch an der Vergangenheit statt das aktuelle Weltgeschehen mit der Zukunft abzugleichen

>- Nun, "ergötzen" ist wohl klar daneben!
>- Menschen, die ihre Vergangenheit nicht kennen und/oder nicht (ein-)schätzen, können ihre derzeitige Situaion nicht beurteilen und noch weniger die möglichen Zukunfts-Varianten. Bestes Beispiel ist ein gewisser Gerd Schröder, der "unbelastet" von allen Geschichtskenntnissen etc. regelmäßig großen Müll redet und leider auch entscheidet.

Das ist genau der Punkt:
Jemand, der meint ohne die Hilfe von Sehern, zukünftige Dinge zu prognostizieren erleidet zu 95% Schiffbruch aus folgendem Grund:
Der Mensch hat schon immer versucht linear bzw. stringent zu denken:
ein Beispiel anhand der Treibhaushysterie:
Ich nehme einen willkürlichen Startpunkt: z.B. die mittl. Temperatur um 1700.
Ich nehme den heutigen Wegpunkt: = Temperaturanstieg um sagen wir 1°C
damit und mit vielen anderen Sachen füttere ich meinen Computer, kreiere mir somit einen willkürlichen Allgorithmus, der mir z.B. für 2050 +5°C ausgibt.

Das ist doch toll, oder? toll im wahrsten Sinne des Wortes.

Das menschliche Denken versucht immer Kataklysmen, Sprünge, Störungen etc. auszuklammern, da chaotisch und somit kaum berechenbar.
(Bspl. Chaosforschung: "der Schlag eines Schmetterlings kann anderswo einen Sturm auslösen")
Kataklsymen sind unwillkommene Störungen, die man beseitigen muß, und wenn das nicht geht zumindest ignorieren.

Zurück zu unserem Thema:
WIR haben vllt. dagegen einen Vorteil! Wir kennen das Endergebnis, vllt. nicht den genauen Weg dahin, aber definitiv das Endergebnis welches KEIN Wissenschaftler mit der gesamten Rechenpower aller global installierten Computer berechnen kann.

Vllt. erkennst du, daß ich um die Zukunft zu kennen, nicht die Vergangenheit kennen muß. Jemand der die Zukunft nicht kennt (oder kennen will) , sollte aber unbedingt Lehren aus der Vergangenheit ziehen, da seit tausenden von jahren immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

In bezug auf den A-Bombenanschlag auf NY:
>

Da braucht sich keiner der notorischen Ami-hasser zu freuen, das wird schlimm für uns alle !!

>Pardon, aber diese Aussage ist in Bezug der allermeisten Poster hier ja nun wirklich voll daneben. Ich kann mich nicht an Postings erinnern, die so etwas rechtfertigen.

Frag mal bei Johannes nach wieviel Unsinn er diesbezüglich schon löschen mußte.
Nur als ein Bspl.: es wurde spekuliert, daß GWB nur um die letzte Wahl zu gewinnen ganz NY atomar auslöscht.


mit freundlichem Gruß
Fred




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