Re: Konstruktiv genug?

[ Prophezeiungen & Aktuelles Weltgeschehen ]

Geschrieben von Rotschild am 28. Januar 2002 23:24:00:

Als Antwort auf: Konstruktiv genug? geschrieben von Mr. Spock am 28. Januar 2002 21:24:45:

Ich kann hier vielleicht nicht mitreden aber ich versuche es dennoch:

Ich habe hier, so empfinde ich im nachhinein, ein ziemlich peinlichen Thread aufgemacht. Vielleicht auch auf eure Kosten. Im nachhinein bereue ich es aber nicht. Danach hatte ich erst einmal etwas wie ein schlechtes Gewissen, gleichzeitig habe ich mich aber befreiter gefühlt und eure Kommentare haben mich zum nachdenken angeregt. Im nachhinein würde ich solch eine Dummheit nicht mehr begehen, aber ich habe die Erfahrung gemacht.

Ich hatte in meinen (im Gegensatz zu euch eher lächerlichen 19 Jahren meines) Leben(s) schon viele Ansichten. Ich versuchte meine Probleme, die ich in schlechten Zeiten hatte (und jetzt auch noch habe), durch div. Handlungen zu lösen; Handlungen, die mehr oder weniger der dunklen Seite zugerordnet werden könnte. Z.B. durch rechtsradikales denken, die Vorstellung zu der Herrenrasse zu gehören (ich habe blondes Haar und blaue Augen und vom Typ her ein sogenannter Nordländer). Dadurch kam ich mir stark vor, in Wirklichkeit wurde ich durch dieses danken aber noch viel schwächer. Dann glaubte ich durch den satanischen Glauben Stärke zu besitzen, aber auch dies machte mich im Endeffekt noch viel schwächer, denn jede Religion schränkt seine Individualität ein und durch gewissen Gruppenzwang wird man nicht stark und die Probleme die man hat, werden verdrängt und dadurch noch viel schlimmer.

Ich wollte nur dadrauf hinaus, das man im Leben viele Fehler begeht, sie aber im nachhinein meiner Meinung nach nicht bereuen sollte, sondern sich eher darüber freuen sollte, das man um eine Erfahrung reicher ist.

Dazu gehören auch negative Phasen, wo man andere durch verletzt, belastet oder nervt. Insofern habe ich verständniss bzgl. Mr. Spock da ich das nur zu gut nachvollziehen kann und ich denke, dass er seine Ansichten auch ändern kann bzw. wird. Bei dem einen dauert er länger, bei dem anderen kürzer... das ist schwer zu sagen und man ist ja auch nicht der Andere!

Das Mr. Spock sich gedanken über das Anlegen seines Vermögens macht, ist für mich nur allzu verständlich. Ich selbst mache mir auch viele Gedanken wie ich in den Zeiten der Krise überleben kann und mache mir auch sehr große Sorgen um das Vermögen meines Vaters, der, man könnte sagen, zu der reichen Schicht gehört. Mag sein das ich auch wie möglerweise Mr. Spock zu materialiell denke (damit versuche ich mich momentan auseinander zu setzen). Jeder denkt anders, handelt anders, geht anders mit Problemen um.

Ich persönlich habe, wie ihr möglicherweise gemerkt habe ziemliche Probleme und leide momentan unter einer Depression in der ich manchmal Pahsen habe wo ich einfach aus Verzweifelung Dummheiten begehe und scheinbar sinnlose Aktionen mache.

@Torsten ->
Die Intelligenz von anderen Personen, in diesem Fall Mr. Spock, als dumm (ich unterscheide zwischen Dummheit und einfach nur dumm) abzustempeln, empfinde ich als falsch.

Ich selber habe vor einigen Monaten meine IQ aufgrund Streitigkeiten bzgl. der Unterhaltszahlungen meiner Mutter testen lassen und es wurde ein IQ von 153 festgestellt.
Ich denke dass jeder bestimmte (Lebens-)Phasen durchmacht und in einigen Bereichen einfach noch total unreif ist und noch einiges lernen muss. Dies zu verurteilen finde ich aber total falsch!

Ich selber merke mittlerweile auch das ich in einer Vielzahl von Dingen unreif bin und glaube momentan dass ich einfach nur ein Fachidiot bin der im realen Leben nichts auf die Reihe bekommt.

In diesem Sinne...

MfG Rotschild

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