Re: Grundzüge der prophetischen Entwicklung des Nahen Ostens

Geschrieben von Swissman am 17. November 2004 23:43:48:

Als Antwort auf: Re: Grundzüge der prophetischen Entwicklung des Nahen Ostens geschrieben von BBouvier am 17. November 2004 22:21:35:

Hallo BBouvier,

>Ausser dem wohl nachträglich
>eingeschobenen Satz vom "Strassenbauen".

Wobei zudem noch anzumerken wäre, dass der Holocaust in der Realität auch gar nicht mittels Strassenbau vollzogen worden ist. - So etwas hat meines Wissens noch nicht mal Herr Knopp behauptet...

>Falls es je ein Original gegeben mal haben sollte:
>Es ist weg.
>Und es liegt vor eine Fotokopie einer
>Abschrift von nach 1945...

Es handelt sich um eine (teilweise) Kopie der 16. Ausfertigung von dreissig verteilten Exemplaren. Das Original ist angeblich "verschwunden", die übrigen 29 Exemplare wurden erst gar nie gefunden. Zudem hat der Kopist schlampig gearbeitet: Der Briefkopf fehlt nämlich.

Eigenartig ist überdies folgendes: Sämtliche SS-Dienststellen verwendeten ausschliesslich eine spezielle "SS-Schreibmaschine", die über eine Spezialtype für die SS-Runen verfügte. RFSS Himmler "wünschte" nämlich, dass "SS" immer mit den charakteristischen Runen abgekürzt werde. Das einzige bekannte, der SS zugschriebene Dokument, auf dem statt der doppelten Sig-Runen ein zwei ordinäre "S" stehen, ist das Protokoll der Wannseekonferenz...

Der israelische Professor Yehuda Bauer, eine allgemein anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Holocaust-Forschung schreibt denn auch: "Die Öffentlichkeit wiederholt immer noch von Zeit zu Zeit die törichte Geschichte [im Original: "the silly story"], dass am Wannsee die Vernichtung der Juden beschlossen wurde." (In: "The Canadian Jewish News" vom 20. Januar 1982)

Und der kommunistische Historiker und "Faschismus-Forscher" Kurt Pätzold zieht folgendes Fazit: "Die vorurteilsfreie Kenntnisnahme des 'Besprechungsprotokolls' überzeugt davon, dass die Versammelten nichts beschlossen, was als gedanklicher und befehlsmässiger Ausgangspunkt des Verbrechens gewertet werden könnte."

Solange das Originaldokument nicht auftaucht, tendiere ich zu der Annahme, dass es sich hierbei um eine Fälschung, oder zumindest eine "aufgepeppte" Bearbeitung handelt. Zweifellos ist irgendwann, irgendwo ein entsprechender Beschluss gefasst worden, die genauen Details bleiben aber bis auf weiteres im Dunkeln.

Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass Hitler die entsprechende Weisung überhaupt nur in mündlicher Form erteilt hat: Beim Euthanasieprogramm war er unvorsichtig genug, einen schriftlichen Befehl zu erteilen - und verbrannte sich die Finger, als die Sache öffentlich bekannt wurde. Demgegenüber hätte ein mündlicher Befehl den entscheidenden Vorteil, dass man ihn bei Bedarf jederzeit abstreiten und die Schuld anderen in die Schuhe schieben könnte. Demzufolge ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass ein entsprechendes Dokument jemals auftauchen wird.

mfG,

Swissman


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