Der ehemaliger österreichsiche Bundeskanzler Bruno Kreisky, selber Jude, hat

Geschrieben von Georg am 13. November 2004 21:30:27:

Als Antwort auf: Re: Arafats Begräbnis geschrieben von Dunkelelbin am 13. November 2004 01:17:53:


Hallo,


sich bekanntlich - sehr zum Missfallen von Zionisten wie z. B. Simon Wiesenthal - recht gut mit Arafat verstanden. Kreisky hat beide Parteien im Nahostkonflikt immer gleichberechtigt behandelt und vielleicht auch einiges dazu beigetragen, dass die PLO dem Terror fortan abschwor. Im Gegenzug hat Kreisky Arafat international hoffähig gemacht.

So hat denn auch der ehemalige Exinnenminister Karl Blecha - einer der Kronprinzen von Kreisky - jüngst im ORF gemeint, dass die PLO schon Ende der 70er Jahre dem Terror abschwor. Hätte Kreisky noch länger gelebt, hätte es wohl kein Osloabkommen, sondern ein Wiener Abkommen gegeben.


Ich war nicht dabei, aber;
wäre Israel bereit gewesen Ostjerusalem als Hauptstadt eines Staates Palästina zu akzeptieren, dann wäre das Abkommen von Camp David wohl sicher nicht gescheitert.
Hätte Arafat einen ungleichen Frieden akzeptieren sollen?

Die Behauptung Arafat sei am Rückfall in den Terror Schuld, dürfte also von den rechten in Israel in die Welt gesetzt worden sein. Außerdem dürfte sein Einfluß auf die religiösen Gruppen begrenzt gewesen sein. Im Gegenteil die Koranschulen sollen sogar vom Likud unterstützt worden sein!!!!


Sogenannten Terror gab es früher auch von der jüdischen Seite - bereits in britischer Mandatszeit.

Schade dass es heute punkto Naher Osten keine Kreiskys mehr gibt!!!!

mfG

Georg





Antworten: