Re: Gerüche in Gesehenem

Geschrieben von Baldur am 12. November 2004 00:42:11:

Als Antwort auf: Re: Macht keinen Sinn. (@ BB) geschrieben von JeFra am 11. November 2004 14:23:00:

Hallo, JeFra,

man kann sich bewußt darauf konzentrieren, Gerüche wahrzunehmen. Als Medium, das versucht, Kontakte zu Verstorbenen herzustellen, hat man das mit in der Ausbildung. So erkennt man im allgemeinen Raucher, oder man kann sehr auffällige Parfüms beschreiben, die man medial wahrnimmt.
Oder so in die Richtung. Frische Waldgerüche nach Harz kommen öfters von Förstern oder Waldarbeitern *durch*.

Aber wer spontan etwas sieht oder träumt, wird hauptsächlich sehen und fühlen. Seltener hören. Riechen wird da zuviel verlangt sein, zumal es ja spontan passiert und man nicht beliebig lange rational reinbohren kann.

Ich hatte mal einen enorm starken Traum, bei dem mir bewußt war, ich treffe jetzt auf jemanden, der verstorben ist. Das war mir bekannt, das Gegenüber ist tot, und trotzdem sehe ich es. Ich überlegte, ob ich die Person ansprechen dürfte, und hatte das Gefühl, ja, sie wird nicht verschwinden.

Darauf fragte ich, ob ich sie anfassen dürfte. (Alles im Traum).

Ja, die Hände wurden mir entgegengestreckt, ich konnte sie berühren, sie waren solide, fest, warm, und sie hatten die charakteristische Form, wie sie die verstorbene Person hatte.

Also erkannte ich, ich oder besser, mein Bewußtsein, war nun auf der spirituellen Ebene, da die verstorbene Person ja kein Nebel war, sondern solide.

Wir unterhielten uns über private Dinge, und die ganze Zeit lief mein Hirn auf Hochtouren, was ich machen könnte, um einen Beweis der ganzen, als einmalig erkannten Sache mitzunehmen.

Auf einmal fiel mir ein, ich müßte meine Katze rufen, (das war, im Nachhinein, Unsinn, da die ja nicht lief mein Hirn auf Hochtouren, was ich machen könnte, um einen Beweis der ganzen, als einmalig erkannten Sache mitzunehmen.

Auf einmal fiel mir ein, ich müßte meine Katze rufen, (das war, im Nachhinein, Unsinn, da die ja nicht den gleichen Traum hatte, war aber im Traum nicht unlogisch, weil sich das Szenario im gewohnten Hause abspiele, wo die Katze nebenan schlief).

Anhand der Reaktion des Tieres hoffte ich zu sehen, ob sie auch den Geist wahrnähme, und wie es reagieren würde.

Als ich sie rief, wachte ich auf. Und konnte mich an alles in vielen Einzelheiten erinnern. Es war ungewöhnlich intensiv.

Ich achtete während der Wahrnehmung explizit auf Kleidung, die Form der Finger, auf Temperatur, auf das Alter (jünger als beim Tod, ca. um 40-45), aber ich nahm keinerlei Gerüche wahr.

Wenn man sich bewußt in einen medialen Kontakt einläßt, achtet man planmäßig auf das ganze Spektrum, frägt es wie eine Checkliste ab, und versucht, so viel wie möglich zu erfassen. Man bekommt aber immer nur eine kleine Auswahl, bei mir sind es hauptsächlich visuelle Eindrücke, auf Bemühen hin auch körperliche Befindlichkeitsänderungen (ich fühle mich aufgebläht oder gertenschlank, oder mein Kopf fühkt sich länglich an, mir schmerzt die Brust, etc.), seltener ein Hellhören, das aber, wenn es auftritt, natürlich optimal ist, man braucht es ja nur zu wiederholen, es gibt keinerlei Interpretationsbedarf.

Beste Grüße vom Baldur




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