Re: Warum gibt es Sozialhilfe statt Arbeit? - Warum geht Ihr nicht?
Geschrieben von Der Berliner am 31. Oktober 2004 10:58:09:
Als Antwort auf: Re: Warum gibt es Sozialhilfe statt Arbeit? - Warum geht Ihr nicht? geschrieben von Bonnie am 31. Oktober 2004 10:32:40:
>WOLLTEN deine Schulbildung nicht bezahlen ?
Genau!Im roten und protestantischen Berlin gab es immer schon überdurchschnittlich viele katholische Schulen, die natürlich auch Evangelischen offen stehen (das war nie ein Thema bei uns).
Noch NIE hat der Senat deren Kosten voll übernommen. Es wurde immmer nur ein Teil der Personalkosten gezahlt, jedoch nicht für die Ordensleute, der größere Teil kam/kommt aus Kirchensteuern, Spenden und (sehr geringen) Schulgeldern!
>seine Kinder in die öffentlichen Schulen zu schicken. Sogar die Pflicht.
Genau!Denn genau das wollen die Kollektivisten! Damit der Staat die Kinder von Anfang an manipulieren kann. Siehe das Extrem damals in Sowjet-Deutschland, im Westen nicht viel anders. Walldorf und kirchliche Schulen werden allenfalls geduldet! In Bayern hatte ich leider keine Möglichkeit, meine Kinden in nicht-staatliche Schulen zu schicken, weil es fast keine gibt (eine Handvoll im großen BY).
Klassisch kollektivistische Vorgehensweise!
>Der Staat macht ALLES falsch)
Hab ich nicht geschrieben. Obwohl ich - aus reichlich Erfahrung - in dieser Beziehung für eine Umkehr der Unschuldsvermutung plädieren würde.Der Staat setzt die Regel durch Gesetzte. Der Staat wird allein repräsentiert durch die überwiegend egoistische und machtgeile Clique der Berufspolitiker (damit sind nicht mal die kleinen Abgeordneten gemeint, die eh nix zu sagen haben, sondern Stimmenvieh sind).
Du scheinst die Möglichkeiten und Regeln der Manipulation des Volkes nicht zu kennen. Da hat sich seit Caesar's Zeiten nichts dran geändert. Damals "Brot und Spiele" (panem et circenses), heute Hartz-Stütze und Verdummungs-Fernsehen.
Die gleichen Muster!
Die wenigen autonomen Politiker mit Gewissen werden gnadenlos klein gehalten. Beispiel: wie der hochintelligente und integre Heiner Heißler vom Dicken, einem üblen Landesverräter, kaltgestellt wurde.
Überprüfen mal Deinen Idealismus! Ich fürchte, er ist blauäugig!
Gruß vom Exil-Berliner
>Hallo Berliner, die Bürokratie gehört zu den Deutschen. Sie hat Vorteile, macht vielleicht sogar eine gewisse Einzigartigkeit aus (schließlich gehört D zu den führenden Wirtschaftsnartionen), hat aber auch Nachteile, insbesondere, wenn sie übertrieben wird. Ich gebe dir recht, daß sie übertrieben wird / wurde. Es ist höchste Zeit, zurückzurudern. Das haben auch andere Staaten geschafft. Schweden hat ein überbordendes kontraproduktives Sozialsystem abgeschafft und es geht dem Staat wieder wesentlich besser. Es gibt noch andere Beispiele von Staaten, die ihr Steuersystem vereinfacht haben.
>Die pauschale Empfehlung, auszuwandern, halte ich für falsch. Wir müssen unsere Probleme vor Ort lösen. Jeder hat Möglichkeiten, was zu tun. Und sei es nur, sich sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel gut zu überlegen.
>Dabei kann es (Auswandern) durchaus für einige der richtige Weg sein, das will ich nicht abstreiten.
>Du scheinst aber auch eine merkwürdige Wahrnehmung zu haben. Allein diese Aussage: "Ich schulde diesem Staat nichts, die Sozialisten in Berlin wollten noch nicht mal meine Schulbildung bezahlen, das übernahm allein die Kirche aus Kirchensteuern. " hört sich merkwürdig an. Sie WOLLTEN deine Schulbildung nicht bezahlen ? Soweit ich weiß, hat jeder Bundesbürger das Recht, seine Kinder in die öffentlichen Schulen zu schicken. Sogar die Pflicht. Wenn du in eine kirchliche Schule gegangen bist, war das die Entscheidung deiner Familie und ich wette, auch kirchliche Schulen, die zugelassen sind, bekommen staatliche Unterstützung. Allein, daß der Staat die Kirchensteuer eintreibt, ist eine staatliche Leistung.
>Außerdem hast auch du und deine Familie Straßen, Polizei etc in Anspruch genommen. (und vieles mehr, habe keine Lust, jetzt alles aufzulisten)
>Eine solche Sichtweise (Der Staat macht ALLES falsch) ist einseitig und reduktionistisch. Wie willst du zwischen dem Land und den Leuten, die das Land regieren, unterscheiden ? Die Leute, die es regieren, wurden vom Volk gewählt. Die Politiker machen ihre politischen Entscheidungen sehr oft von der Wählermeinung abhängig. Es werden laufend politische Umfragen gemacht, an deren Ergebnis sich die Politiker (Wahlstimmenmaximierer) orientieren. Von daher zählt das Argument nicht, daß Politiker gegen ihre Wähler entscheiden, das können sie sich gar nicht leisten. Dieses Argument gilt ganz besonders im föderalistischen Deutschland, wo alle naselang Wahlen anstehen, die dann auch noch ihren Niederschlag im Bundesrat finden, ohne den Gesetze auch nicht durchgebracht werden.
>Liebe Grüsse, Bonnie
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