Re: Warum gibt es Sozialhilfe statt Arbeit? - Warum geht Ihr nicht?
Geschrieben von Lydia am 31. Oktober 2004 02:08:29:
Als Antwort auf: Re: Warum gibt es Sozialhilfe statt Arbeit? - Warum geht Ihr nicht? geschrieben von Önnes am 31. Oktober 2004 00:08:42:
>Was nützt es, in einer Heimat zu leben, in welcher die eigene Arbeitskraft nicht mehr gewünscht wird? Was nützt ein Land, in welchem man keine Arbeit findet und in dem man dadurch der Gemeinschaft zwangsläufig nur noch eine Last ist? In den Staaten habe ich Chancen, habe dort schon einmal gearbeitet, du kannst dort arbeiten, bis du wegen Altersschwäche umfällst, es gibt dort keine Tabus wie hier in Deutschland. Zwei Universitäten habe ich als Arbeitsgeber schon in der engeren Wahl, was soll ich hier noch? Soll ich hier anschimmeln und von 300,-- € Sozialhilfe leben?
Man könnte ja etwas ändern, wenn man nicht so alleine wäre. Aber hier schlafen die Leute und denken nur an sich, und wenn man etwas tun möchte, kommt niemand. Es macht niemand mit. Man ist ganz alleine hier, und das ist zum Verzweifeln. Vor ca. 4 Wochen wurde in Berlin die Montagsdemo in zwei Teile geteilt (cleverer Coup). Letzten Montag sind gerade mal 800 Leute (!!!) hingegangen, und das in der 3,5-Millionenstadt Berlin!Und das ist der Grund, warum man sich zur Auswanderung entschließt, obwohl man nicht will:
In anderen Ländern tun sich die Leute zusammen, wenn es ein Problem gibt, in Deutschland bleibt jeder aus Angst untätig alleine, während das Problem größer und größer wird... bis es platzt - siehe A.H. 1939 !Ich habe mit Russen zusammengearbeitet, und habe mich mit denen so gut verstanden. Das war ein super Arbeitsklima, das beste, was t, und habe mich mit denen so gut verstanden. Das war ein super Arbeitsklima, das beste, was ich in Deutschland erlebt habe. Es gab dort auch zwei Deutsche. Die eine war am Anfang da. Sie hat gemobbt. Die zweite war später da. Sie hat auch gemobbt. Sie konnten es einfach nicht lassen. Nach 10 Jahren Arbeitserfahrungen in Deutschland mußten mir Russen zeigen, daß ein gutes Arbeitsklima möglich ist.
Lydia