Re: @alle : mal eine philosophische Sinnfrage..
Geschrieben von Bonnie am 30. Oktober 2004 21:51:08:
Als Antwort auf: @alle : mal eine philosophische Sinnfrage.. geschrieben von Apollo am 30. Oktober 2004 21:31:00:
Hallo Apollo,
die desinteressierte, befremdete Reaktion der Mitbürger gilt eigentlich mehr dem Thema "Prophezeiungen", nicht dem Thema "Zukunft".
Mit der "Zukunft" beschäftigen sich viele. Aber es wird auf der Basis von Vergangenheitswerten oder in die Zukunft geschriebenen Statistiken eben nur prognostiziert.
Unsere Prophezeiungen gehen darüber hinaus, wir versuchen, auch das Nicht-Berechenbare, wie Naturkatastrophen, Attentate oder Kriege mit einzubeziehen, indem wir Prophezeiungen auswerten. Und da ziehen die meisten nicht mehr mit - ist auch verständlich.
Ich denke, es ist sehr wichtig, sich mit dem Thema "Zukunft" zu beschäftigen, denn je mehr ich darüber höre und lese, desto weniger denke ich, daß unsere Gesellschaft, wie wir sie kennen, Bestand haben wird. Es wird massive Veränderungen geben. Sich darauf vorzubereiten, kann für das eigene Leben und das der nachfolgenden Generation (diejenigen, die man beeinflussen kann) schon Vorteile bringen. Natürlich soll man auch in der Gegenwart leben und vor allem im eigenen Umfeld ! Es macht mehr Sinn, sich gezielt damit zu beschäftigen, was man tatsächlich für sich selbst ändern kann, als sich über ferne, unbeeinflußbare Politiker aufzuregen.
Liebe Grüsse, Bonnie
>hallo Foris
>durch das Posting unseres Napoleon :
>http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/129726.htm
>bin ich wieder mal etwas ins Grübeln gekommen.
>Nicht das er da in mir was völlig Neues ausgelöst hat.. ;-)
>Diese grundsätzlichen Gedanken kreisen mir schon länger durch den Kopf!
>Aber es erinnerte mich wieder einmal daran, denn Sinn zu hinterfragen, WESHALB wir uns eigentlich mit der Thematik ZUKUNFT so intensiv beschäftigen ?
>Ist es nicht etwas befremdlich, dass wir - gemessen an der überwiegend und verständnisslos, desinteressierten Reaktion - unserer Mitbürger eigentlich, sowas wie eine " Sondergruppe " darstellen ?
>Andererseits stelle ich mir selber oft die Frage, was für einem persönlichen Sinn es eigentlich haben kann...sich mehr mit dem zukünftigen Geschehenissen zu befassen ?
>Ist es nicht einfacher - und in einem seelischem Sinne - auch " lohnender " sich mit dem gegenwärtigen persönlichem Umkreis zubeschäftigen ?
>Ich pers. glaube je länger je mehr, dass so eine pers. Sichtweise weniger mit > Egoismus < an der Gesellschaft zutun hat..als mehr mit persönlicher " SELBSTERFAHRUNG " zutun haben könnte...
>Um es auf den Punkt zu bringen:
>W A S bringt es DIR und MIR letzten Endes ??
>gruss apollo