Da hat einer kapiert wie der Hase läuft ...
Geschrieben von offthspc am 22. Oktober 2004 16:58:43:
Als Antwort auf: Re: Ohne Gewähr: nächstes Jahr billige Bauernhöfe :-( geschrieben von Apollo am 21. Oktober 2004 21:04:22:
>>Haben in den früheren Zeiten Revolutionen nicht mit Bauernaufständen begonnen?
>darum wird ja alles gemacht...um den Bauern(auf)stand zu vernichten..;-(Och, war da nicht mal was.....
Zum siebzigsten Mal jährt sich der grösste Völkermord des letzten Jahrhunderts. 1932/1933 verhungerten Millionen ukrainische Bauern, wurden willkürlich erschossen oder starben
während der Deportation.Die Ukraine war 1933 ein Todeslager unglaublichen Ausmasses. 45 Millionen Menschen hungerten und 11 Millionen Menschen verhungerten, wurden erschossen oder deportiert. Die genauen Zahlen weiss niemand.
Aber in den letzten zwölf Jahren, nach dem Untergang der Sowjetunion, wurden viele Archivdokumente entdeckt und veröffentlicht, Berichte der Partei- und Staatsorgane der bolschewistischen Staatsmacht wie auch zuvor geheime Akten des Deutschen Auswärtigen Amtes. Gemäss heutiger Schätzung waren damals über elf Millionen Tote zu beklagen. Die Menschen starben, weil sie sich dem Kommunismus entgegenstellten.Bewusst inszeniert
Diese Hungersnot fand in der Ukraine, der Kornkammer Europas statt. Sie war nicht verursacht durch eine natürliche Katastrophe, durch eine Dürre oder eine Epidemie, sie war nicht Folge kriegerischer Handlungen. Die Hungersnot war eine bewusst inszenierte, sorgfältig geplante und konsequent
durchgeführte Handlung Stalins.
Diese Hungersnot hatte hauptsächlich politische Gründe. Zum einen ging es um die Kollektivierung der Landwirtschaft. Stalin wollte den massiven und unerwarteten Widerstand der ukrainischen Bauern gegen die Kollektivierung (in Wahrheit Enteignung) brechen und die Opposition gegen die Moskauer
Politik der kolonialen Ausbeutung ausmerzen. Ausserdem wollte er den ukrainischen Nationalismus, also den Wunsch der Ukrainer nach Wiederherstellung von Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Freiheit, niederringen und dazu das kulturelle und soziale Leben, die Basis des ukrainischen Widerstandes, zerstören.Wesentlich mehr findet man unter:
http://www.schweizerzeit.ch/2903/stalin.htm
>Im Ernst : Ist ja aus Prinzip schon Wahnsinn, wie man ausgerechnet d e n Berufsstand vorsätzlich vor die Hunde gehen lässt, der uns im Notfall mit NAHRUNG versorgen könnte..
Nö, kein Wahnsinn:
Ein leerer Bauch marschiert nicht gerne, jubelt aber gerne irgendwelchen "Heilsbringern" zu.Oder um eine, wie mittlerweile festgestellt, frei erfundene Hetzschrift zu zitieren:
Durch Mangel, Neid und Hass, die so erzeugt werden, werden wir die Massen bewegen, und mit ihren Händen werden wir alles beseitigen, was uns auf unserem Weg hindert. ....; aber als Landbesitzer kann er uns noch gefährlich werden, da er bei den Hilfsquellen, von denen er lebt, Selbstversorger ist. Darum müssen wir ihn um jeden Preis seines Landes berauben. Dieses Ziel wird am besten erreicht werden, wenn man die Lasten auf dem Grundbesitz vermehrt – indem man die Ländereien mit Schulden belädt. Diese Maßnahmen werden die Landwirtschaft zügeln und sie in einem Zustand der ergebenden und bedingungslosen Unterordnung halten.“
>Auch hier wird alles dem Profitgott geopfert.Erinnert sich noch jemand an die Bilder der brennenden Kuhberge während der BSE Krise in England ??
War doch ein schönes Brandopfer ... das gefällt dem Herren des AT.>Eines Tages werden die Spekulaten erkennen, dass man Aktien nicht essen kann..
Nö, der Spekulant hat dann DAS GELD und DAS LAND.
Wie im Kommunismus .... nur net so offensichtlich.
mfG
offthspc>gruss apollo