Treueschwur bis zur einseitigen Lichtallergie;-) o.T.

Geschrieben von Pez am 20. Oktober 2004 17:44:53:

Als Antwort auf: Re: Schröder "Prophezeiung" geschrieben von Johannes am 20. Oktober 2004 15:44:23:

>>> Wer nicht seiner Frau treu sein kann, warum sollte so einer seinem Land
>>> und Volk treu sein?
>>> Wer sein Eheversprechen nicht hielt, warum sollte so einer seinen Amtseid
>>> halten?

>> Quark mit Soße. Wenn´s danach ginge, hätte fast kein Politiker Bestand...
>> Aber ich vergaß, wir sind ja hier in einem christlichen
>> Prophezeiungsforum.... ;o)
>Hallo DR,
>das sehe ich anders, auch unabhängig vom christlichen Standpunkt.
>Ich gehe davon aus, daß bei einer gescheiterten Ehe fast nie jemand alleine die Schuld hat. Okay, vielleicht einmal, beim ersten Scheitern. Aber beim zweiten und dritten Scheitern, da kann man es nicht mehr nur auf den Partner schieben, sondern dies hat auch etwas mit der Persönlichkeit beider Seiten zu tun. Und die Grundfrage lautet, wenn es um den Bezug zur Politik geht: Kann jemand Ziele wirklich langfristige verfolgen? Gibt er rasch auf und wechselt die Seiten, wenn ein anderes Ziel attraktiver erscheint?
>Anders ausgedrückt: Wird er also zur "mir" (Ehepartner) auch langfristig stehen? Oder wird er mich wieder verlassen, wenn es mal Probleme gibt und eine andere attraktiver erscheint?. Und wird er meine Ziele (als Wähler) und die Interessen des deutschen Volks, das ihn gewählt hat, auch morgen noch vertreten, wenn Verlockungen von anderer Seite kommen? (Stichwort Lobbyarbeit). Wird er also seinem Amtseid halten oder wird er innerlich eine neue "Ehe" eingehen, sobald die verlockender erscheint?
>Im Politikforum werde ich dazu nochmal einen politischen Punkt bringen.
>Hier sage ich nur: Einem Politiker vertraue ich bei seinem Amtseid ("... meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, Schaden von ihm zu wenden und seinen Nutzen zu mehren") nicht mehr, als er auch den Treueschwur gegenüber seiner Frau einhält.
>Gruß
>Johannes



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