Re: Spannungen zwischen Russland und ... nach Beslan Ergänzung
Geschrieben von Lydia am 18. September 2004 13:19:20:
Als Antwort auf: Re: Spannungen zwischen Russland und einigen westlichen Staaten nach Beslan geschrieben von Dunkelelbin am 17. September 2004 21:51:41:
Liebe Dunkelebin!
Mir fällt dazu noch ein: Schon Steiner hat gesagt, daß eine Zusammenarbeit Deutschlands mit Rußland nötig ist und neue Welten eröffnet. Die Russen machen viel mit den einfachsten Mitteln, ohne die ganze superkomplizierte Technik. Wir können von Rußland so viel lernen. Denn dahin geht ja der Weg, daß der Mensch immer mehr ohne Maschinen kann (denn der menschliche Organismus ist ja selber schon die Maschine des Geistes, da ist die Technik nur eine unterstützende Zwischenphase).Und auch H.P. Blavatsky (auch wenn sie von einem Dr. Richard Hodgson "entlarvt" wurde, das schmälert ihre Verdienste nicht) spricht von einer Zusammenarbeit von Deutschland und Rußland, ohne die es nicht gehen würde! Ich hoffe, Schröder hört das! :-)
Rußland ist das einzige wirklich eurasiatische Land, nicht nur, weil es auf beiden Kontinenten liegt, sondern auch, weil es beide Kontinente poltisch, wirtschaftlich, kulturell usw. integriert.
viele Grüße
Lydia
>Hallo Lydia!
>Das ist ein fettes Ding!
>Und es unterstreicht meine persönliche, paranoide Vorstellung, dass der Terrorismus eine Inszenierung ist..sowohl als auch.
>Das widerum ist der Grund, weshalb ich aus meinen Quellen stets vernehme, dass sich Deutschland seinem Freund Rußland anschließen muß, um die bevorstehenden Konflikte überhaupt überstehen zu können.
>Und es erklärt auch, weshalb sich Schröder mit Putin verbündet anderen Staaten die Unterstützung aber offiziell verweigert(e).
>Wir sollten die Prophezeiungen nochmals ganz gezielt auf Auswirkungen dieser Situation überprüfen.
>Spannend, seehr spannend!
>Dunkelelbin*
>
>>Hallo Foris!
>>Habe noch etwas zu Russland gefunden:
>>"Nach dem terroristischen Massaker in Beslan erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, der gegen Rußland gerichtete Terrorismus sei "nur ein Werkzeug" und genieße die Rückendeckung "bestimmter politischer Kreise im Westen", die sein Land als nukleare Großmacht "schwächen wollen".
>>Mit dieser beispiellosen Erklärung vom 4. September, betonte Lyndon LaRouche, habe Putin eine unmißverständliche Warnung ausgesprochen. Wer die russische Geschichte kenne, der wisse, daß Rußland sich diesem Angriff auf seine Existenz nicht beugen werde, sondern "asymmetrisch" zurückschlagen werde. Man müsse sich nur an Napoleons Invasion und den Zweiten Weltkrieg erinnern. LaRouche verwies auf seinem Film Sturm über Asien aus dem Jahre 1999, in dem er vor der geopolitischen Destabilisierung des Kaukasus und Zentralasien gewarnt hatte (siehe LaRouches Erklärung).
>>
>>In seiner Rede am 4. September zu dem schrecklichen Massaker in Nordossetien, bei dem mindestens 335 Menschen, davon 156 Kinder, getötet und über 700 Menschen verletzt wurden, zerriß Putin die von den Medien geschürte Illusion, der "internationale Terrorismus" sei sozusagen ein Ding an sich und verwies auf die Drahtzieher dahinter: "Einige Leute würden gerne ein saftiges Stück von uns [Rußland] abschneiden, andere helfen ihnen dabei. Sie tun das in der Annahme, Rußland als große Nuklearmacht stelle immer noch eine Gefahr für sie dar. Und deshalb müsse diese Gefahr beseitigt werden. Der Terrorismus ist natürlich nur ein Werkzeug zum Erreichen solcher Ziele."
>>...
>>Tatsächlich läuft die westliche Unterstützung für "Separatisten" in Tschetschenien schon lange. Beteiligt waren daran u.a. Margaret Thatcher, Zbigniew Brzezinski und führende amerikanische Neocons in der Republikanischen wie Demokratischen Partei. Die Mitgliederliste des Amerikanischen Komitees für Frieden in Tschetschenien liest sich wie ein Who is Who der Neocons: Elliott Abrams, Kenneth Adelman, Frank Gaffney, Robert Kagan, William Kristol, Michael Ledeen, Richard Perle, Richard Pipes, Norman Podhoretz, Caspar Weinberger, James Woolsey, Alexander Haig, Zbigniew Brzezinski...
>>...
>>Bezeichnend für die allgemeine Reaktion in Rußland ist ein Kommentar der halbamtlichen Wirtschaftsnachrichtenagentur RosBusinessConsult (RBC) vom 7. September mit der Überschrift "Der Westen läßt Dschihadis auf Rußland los". In Formulierungen, wie man sie seit dem Kalten Krieg nicht mehr gehört hat, erhebt RBC den Vorwurf, unmittelbar vor der jüngsten Terrorwelle gegen Rußland - von der Sprengung zweier Flugzeuge und dem Bombenanschlag in Moskau bis zum Höhepunkt in Beslan - habe es ein Ultimatum aus dem Westen gegeben, den Kaukasus angelsächsischer Kontrolle zu überlassen:
>>"Einige Tage vor dem Beginn der Terrorwelle in Rußland, die hunderte Menschenleben kostete, haben mehrere äußerst einflußreiche westliche Massenmedien, die die Haltung des Establishments ausdrücken, Wladimir Putin persönlich gewarnt, Rußland müsse sich aus dem Kaukasus zurückziehen oder seine politische Karriere werde enden. ..."
>>
>>Grüße
>>Lydia