Re: Verdunkelung der Sonne - noch'n "Gedicht" ...

Geschrieben von Artemis am 08. September 2004 00:31:15:

Als Antwort auf: Re: Verdunkelung der Sonne - noch'n "Gedicht" ... geschrieben von Taurec am 07. September 2004 23:52:04:

Hallo Taurec,

merci für den Link.

»'Siehe!' sprach er zu mir, 'von Mitternacht gegen Mittag ist heute die Erde getrennt und die Menschen haben sich in zwei Heerlager gespalten gegen Süd und gegen Nord. Und der Norden zieht gegen den Süden als Feind, der Sohn gegen den Vater, und das Unglück folgt ihm über die Berge wie die Nacht dem Tage. Aber es wird bald ein Tag anbrechen, da wird ein Licht aufgehen um Mitternacht im Norden und heller strahlen wie die Mittagssonne des Südens.

Und der Schein der Sonne wird verbleichen vor jenem Lichte. Alsbald aber wird sich eine dunkle Wolke lagern zwischen jenem Licht und der Menschheit, die danach hinblickt. Ein furchtbares Gewitter wird sich aus dieser Wolke bilden. Es wird den dritten Teil der Menschen verzehren, die dann leben werden. Und der dritte Teil aller Saatfelder und Ernten wird zerstört werden. Auch der dritte Teil der Städte und Dörfer, und überall wird große Not und Jammer sein.'«

Das klingt für mich eindeutig nach einem Komet, dessen Schweifwolke schließlich die Erde einhüllt. Ich habe mir just heute mal durchgelesen woraus solche Wolken bestehen. - Für mich ein ganz heisser Kandidat für diese Textpassage (Verdunkelung der Sonne, Gewitter, sterbende Menschen ... passt m.E. alles).

»'Schau empor! Erkenne das Sternbild der himmlischen Krone dort mittagwärts von deinem Scheitelpunkte. In dieser Sternenkrone wird ein neues Juwel eingesetzt werden und ein Stern hellglänzend da erscheinen, wo du jetzt nur die unerforschte Bläue des Weltenraumes erblickst.

Wenn dieser Stern als weithin leuchtendes Feuerzeichen erscheinen wird, dann ist die Zeit nahe, wo jene Tage über die Menschheit kommen werden, von denen ich zu dir gesprochen habe. Dann sind die Tage vieler gezählt wie die Tage der Ernte, wenn der Schnitter die Sichel wetzt. Aber die Zeit, wann jenes Zeichen am Himmel erscheinen wird, vorher zu wissen, ist keinem Sterblichen gegeben...'«

Da haben wir dann also die "Nördliche Krone" mit Nova - aber: "weithin leutchtend"? Und das soll uns hier auffallen? In Zeiten von Not? Wo es bei uns hier "unten" schon ordentlich drunter und drüber geht? Da muss ich abermals fragen: wer soll denn da bitte drauf achten? Selbst jetzt, da ich diese Prophezeiung kenne, kann ich mir kaum vorstellen später einmal im Jahr X den Himmel nach der Corona Borealis und dieser Nova abzusuchen. Ich habe dann sicher anderes zu tun. Es geht einfach über meine Vorstellungskraft, was soll das für ein Stern sein? Die CB ist von uns so weit weg, dass es schon ein Monster von einem Stern sein müsste damit man den hier als weithin leuchtendes Feuerzeichen wahrnehmen kann oder wo gehe ich da jetzt wieder fehl?

Liebe Grüße,
Artemis mit qualmendem Schädel *g*

>Hallo!
>Da spielt vermutlich mehreres zusammen. Der Kältesommer verursacht zum einen den Zusammenbruch des Finanzwesens und zum anderen Ernteausfälle. Durch den Zusammenbruch kommt es zu Lieferengpässen, die Nahrungsreserven können nicht verteilt werden und dann beginnt die Hungersnot.
>Die Nova wird von Hepidanus erwähnt als neuer Stern in dem Sternbild nördliche Krone. Bei den ganzen Berichten wird nur immer die Nova mit dem Himmelskörper vermischt, sodaß eine saubere Trennung, was was ist, schwierig ist.
>Gruß
>Taurec



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