Kleine Zukunfts-Umfrage: wer gewinnt die US-Wahl?
Geschrieben von Fred Feuerstein am 31. August 2004 18:07:22:
Ich möchte die Antwortmöglichkeit etwas differenzieren:
a) Gewinner der Wahl aus Sicht der Prophezeiungen
b) Gewinner der Wahl aus eigener Sicht
c) Wahl fällt aus, wird verschoben aus folgendem Grund:Um es etwas übersichtlich zu machen bitte nur in den Titel reinschreiben:
a)Bush oder Kerry b) Bush oder Kerry c)Grund:
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Der Börsenastrologe Raymond Merriman koppelt den Ausgang unter anderem an den Dow-Jones Index.
Wenn der Dow-Jones über 10450 liegt (derzeit unter 10200) stehen die Chancen für GWB not so bad. Hilfreich bis 100% Wahlentscheidend wäre das Auffinden Bin Ladins noch vor der Wahl, das ist nat. klar:Finanzbericht für die Woche vom 30. August 2004
Die Börsen haben sich nach ihren Primärzyklentiefs vom Freitag, 13. August oder dem folgenden Montag weltweit stark erholt. Diese Tiefs lagen innerhalb des akzeptablen Zeitfensters für die kritische Umkehrzone vom 12. August +/- drei Handelstage – wie in dieser Kolumne und in unserem Börsenbrief definiert. Wie erwartet haben auch die Kurse der US-Börsen um den Beginn des republikanischen Parteitages, welcher mit dem Anfang dieser Woche am 30. August startet, schön zugelegt.
Nicht nur haben die Börsen eine Rallye ausgeführt – auch George W. Bush und die Republikaner haben sich im Vergleich zu den Umfragen vor zwei Wochen hinsichtlich der öffentlichen Meinung substantiell verbessert. Damals schien es, dass der negative Werbefeldzug gegen John Kerry’s Vietnamzeit zurückschlug, denn Kerry konnte um 4-7 Punkte zulegen. In zwei kurzen Wochen hat Bush sein Defizit jedoch ausgeglichen, und er befindet sich je nach Umfrage einen Punkt hinter bis drei Punkte vor Kerry. Wie bereits mehrfach betont, dürften die Umfrageresultate die Börsenkurse bestimmen. Steigt die Popularität des Amtsinhabers, so verbessert sich die Börse, geht sie zurück, so weist auch die Börse nach unten.
Allerdings favorisieren die Korrelationen zwischen den Börsenkursen zur Zeit nach wie vor Kerry. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Tiefs vom 13. August unter den Tiefs vom "Pre-Presidential Election Year Trough" vom 12. – 17. Mai lagen. Wenn dies passiert, stehen die Chancen für den Herausforderer besser als für den Amtsinhaber. Diese Studien suggerieren, dass Bush, um die Führung wieder zu gewinnen, einen Dow Jones Wert über 10450 braucht. Dies bringt ihn aber erst in die gleiche Position wie Kerry. Um für ihn wirklich positiv auszusehen, muss der DJIA ein neues Jahreshoch bilden, welches über 10753 liegt.
Die Börsenanalysen sind nicht die einzigen Korrelationen, die Kerry’s Chancen besser aussehen lassen. Gemäss einem Artikel von Steven Thomma vom Free Press Washington Staff, hatten alle fünf Präsidenten, welche eine Wiederwahl gewannen, zu diesem Zeitpunkt höhere Zustimmungswerte als Bush. Allerdings lagen die Werte für jene Kandidaten, die die Wiederwahl verloren, alle unter dem jetzigen Wert von Bush. Mit einer Zustimmungsrate von 51 % und einer Ablehnungsrate von 44 % befindet sich Bush im Mittelfeld.
So wie ich die Astrologie verstehe, gibt es dennoch eine Chance, dass Bush diese Wahl gewinnt, ähnlich wie Ronald Reagan sie im Jahr 1984 gewann. Reagan ist der einzige Amtsinhaber der letzten 50 Jahre, der eine Wiederwahl gewann, obwohl der "Pre-Presidential Election Year Trough" nach unten durchbrochen wurde, wie es auch dieses Jahr passierte. Am 15. September wird die Sonne mit dem Mars eine Konjunktion bilden. Gemäss den Studien, über welche in "The Ultimate Book on Stock Market Timing Vol. 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles" berichtet wird, hat diese Konjunktion eine sehr hohe Korrelation mit 10 %-igen oder grösseren Umkehrungen bei den Börsenkursen – dies innerhalb von 27 Kalendertagen. So gibt es eine sehr reelle Chance, dass das Tief vom 13. August, dem Moment der Umkehr aus einem Boden von 9783 beim DJIA signalisiert. Gibt es von diesem Wert ausberechnet eine Rally von 10 %, so wird sich der DJIA auf ca. 10760 befinden. Natürlich ist die Frage, ob die Börse sich dieses Mal in diesem Ausmass erholen wird. Ich denke, dass es möglich ist.
Vergangene Woche verhielten sich die Börsen überall auf der Welt recht positiv. In Europa erholte sich der DAX von einem Tief von 3618.60 am 13. August auf ein Hoch von 3856 am letzten Freitag. Der Londoner FTSE führte eine Rallye aus von 4283 am 16. August zu einem Schlussstand und Intraday Hoch von 4490 an diesem letzten Freitag. Der niederländische AEX ging von 307.30 am 16. August auf 326.90 Intraday am Freitag. Der Swiss Market Index erholte sich von einem Tief von 5264.50 am 16. August zu einem Wert von 5466.90 am Freitag. Alle Börsen schlossen nahe oder auf ihrem Wochenhöchststand, was nahe legt, dass die Preise diese kommende Woche noch stärker nach oben tendieren könnten.
Im Fernen Osten ging der Australian All Ordinaries auf ein neues Allzeithoch am Freitag, als der Kurs den Wert von 3574.90 erreichte. Noch vor kurzer Zeit (16. August) war er auf 3479.30 gesunken. Der Hang Seng setzte seine Fahrt nach oben, die er seit dem 17. Mai angetreten hat, fort, und einem Tief von 10918 folgte ein sekundäres Tief von 12151 am 6. August, gefolgt von einem Hoch von 12898 am Freitag. In Japan ging der Nikkei am 16. August auf 10546, um sich bis zum letzten Freitag auf 11200 zu erholen.
In den USA ging der Dow Jones Industrial Average am Freitag für kurze Zeit auf über 10200. Er beschloss die Woche auf 10195. Der NASDAQ Composite ging auf über 1860, nach einem Tief von 1750 am 13. August.
Obwohl alle diese Märkte die Woche in starker Position beschlossen, befinden sie sich beinahe alle in einer temporär überkauften Verfassung. Dazu kommt, dass am Montag der Mittelpunkt einer weiteren geokosmischen Konstellation, welche sich auf die Zeit zwischen dem 27. August – 2. September erstreckt, erreicht wird. Die ersten Signaturen werden gebildet von der Sonne in Opposition zum Uranus am Freitag, den 27. August. Dies ist keine sehr starke Korrelation zu Umkehrungen der Börse. Es handelt sich lediglich um eine Level 3 (schwächste) Entsprechung. Dieser Aspekt weist aber eine starke Korrelation zu grösseren Zyklen bei T-Bonds, Notes und Weizenpreisen auf, und die T-Bonds befinden sich in einem Zeitfenster, während welchem ein Primärzyklenhoch zu erwarten ist, während die Weizenpreise einen doppelten Boden bilden könnten. Auf mundaner Ebene kann diese Signatur mit Tornados, Stürmen, Erdbeben und vielen anderen, unerwarteten und chaotischen Ereignissen zusammenfallen.
Am Montag, den 30. August wird Pluto stationär direkt. Alle Plutostationen weisen eine Korrelation zu Spannungen und Gefährdungen des Status Quo auf. Sie beinhalten die Gefahr von Zerstörungen durch den Menschen oder durch Naturphänomene. Dies ist für den republikanischen Parteitag nicht als sehr positiv zu betrachten. Ausserordentliche Sicherheitsmassnahmen sind angezeigt. Am Dienstag, den 31. August, bildet im weiteren die Venus eine Konjunktion mit Saturn, eine weitere Level 3 Signatur. Meistens korreliert diese Signatur mit einer Kaufgelegenheit, dies für jenen Markt, der in diese Zeit hinein eine fallende Tendenz zeigt. Dies mag gut sein für Getreidepreise, welche nach unten tendierten, aber ich glaube nicht, dass damit ein Kaufsignal für die Börse gegeben ist. Wahrscheinlich wird diese Konstellation eher mit einem Kurzzeithoch mancher Börsen korrelieren. Auch dies ist nicht günstig für den republikanischen Parteikongress, denn es zeigt einen Zustand der Erschöpfung und ein tiefes Energieniveau an. So ist es wohl sinnvoll, dass die Republikaner George Bush nicht aufs Programm genommen haben, um an diesem Tag zu sprechen. Am Donnerstag wird dann Merkur direktläufig, eine weitere Level 3 Signatur, die aber recht positiv aussieht. Ich denke, dass dies der Tag sein wird, an welchem George W. Bush die Nominierung durch seine Partei formell annimmt und eine wichtige Rede über seine Visionen der Zukunft Amerikas machen könnte.
Danach beginnt in den USA das Weekend des Labor Day. Am darauf folgenden Montag, dem 6. September, werden keine Börsen im Lande offen sein. Längerfristig bleibt unsere Aufmerksamkeit auf die Periode vom 22. – 28. September gerichtet, wenn Sonne, Merkur, Mars und Jupiter alle einen Ingress ins Waagezeichen machen – jenem Zeichen, welches Frieden symbolisiert. Wenn die Umfragewerte für die beiden Kandidaten sich immer noch in ähnlichen Bereichen bewegen und der DJIA nach wie vor unter 10450 liegt, sollte man nicht überrascht sein, wenn das Weisse Haus eine wichtige Mitteilung hinsichtlich des Weltfriedens macht. Vielleicht haben sie betreffend Bin Laden etwas anzukündigen. Dies ist ein Zeitpunkt, um einen Zaubertrick einzusetzen.
Diese Woche kommt die neue Ausgabe des "SOS World Stock Market Cycles Report" von Raymond Merriman heraus. Dieser Newsletter erscheint acht Mal im Jahr und beschreibt die lang-, mittel- und kurzfristigen Aussichten für den DJIA, den NASDAQ Composite, den DAX, den FTSE, den AEX, den All Ordinaries, den Hang Seng und den Merval Index, ebenso wie den XAU Gold und Silber Index. Mehr Informationen dazu sind auf der Website www.mmacycles.com unter "Services" abrufbar.
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mit freundlichen Grüßen
Fred
- Re: Kleine Zukunfts-Umfrage: wer gewinnt die US-Wahl? Taurec 01.9.2004 15:07 (0)
- Bush wird gewinnen, weil ... Bonnie 01.9.2004 14:08 (0)
- Re: Kleine Zukunfts-Umfrage: wer gewinnt die US-Wahl? X 31.8.2004 20:14 (0)
- And the Winner is...Michael Moore! (no text:-) H.Joerg H. 31.8.2004 23:24 (0)
- Ich warte noch die Dow-Entwicklung ab, bevor ich eine Meinung habe (owT) Backbencher 31.8.2004 18:35 (0)
- Umfrage folgt heute Abend, bitte hier nur die Zusatzkommentare posten (owT) Johannes 31.8.2004 18:16 (1)
- Re: Umfrage folgt heute Abend, bitte hier nur die Zusatzkommentare posten (owT) Kamikatze 31.8.2004 18:21 (0)
- a = ??, b = Kerry, c = findet normal statt (owT) Johannes 31.8.2004 18:14 (0)
- Sollte ich das nicht lieber oben einbinden, statt einen Mammutthread zu haben?oT Johannes 31.8.2004 18:12 (1)
- Re: ok Fred Feuerstein 31.8.2004 18:13 (0)
- a)Bush b) Bush Fred Feuerstein 31.8.2004 18:09 (0)