Re: Thors Hammer
Geschrieben von Dunkelelbin am 29. August 2004 18:29:28:
Als Antwort auf: Thors Hammer geschrieben von Spitama am 28. August 2004 16:22:00:
Hallo Spitama,
ich träume oft von einer Stadt deren Gebäude ohne Glasfenster sind und die wie aus einer anderen Zeit scheint. Es ist meist dämmrig oder aber Nacht. Am Himmel sind stets 2 Monde zu erkennen.
hier etwas aus meinem *Archiv* zu Deinem Traum:
R.Withe:
*Aber gleichzeitig geschah in Europa etwas anderes. Der Mangel an Nahrung verschlimmerte und die Wasserknappheit vergrößerte sich. Aus dieser Tatsache erwuchsen große Probleme für Mitteleuropa. Auf meine Frage: Warum wird das stattfinden? antwortete der Herr: »Ich strecke ihnen die Hand entgegen und bin im Begriff, diese Dinge zu gebrauchen, um das Volk zu mir zurückzuführen. Ich habe die Absicht, die Nationen wieder auf die Knie zu bringen.« Ich sah vom Himmel Flammen fallen auf ganz Europa, auf alle Staaten. Ich sah Feuer fallen auf unser Land.*BB's unbekannter Seher:
* Ein Meteor wird sichtbar werden mit langem Schweif die Sterne zieht.*
Die Völuspa:
*Das Hymirlied der Edda erzählt von einer Angelfahrt des Asen Thor, der bei Hymir am „Rand des Himmels” den „Erdumgürter” an den Haken bekam, wobei als Köder der Kopf eines schwarzen Stieres diente. Die Schlange entkam zwar, doch traf Thor ihr steinernes Haupt mit seinem Hammer, wobei die See toste und die Erde erbebte. (Hymiskvida, 5, 19 u. 23f.)
Zur Endzeit Ragnarök wird sich die Midgardschlange im Meer wälzen, die Wellen die Küsten überfluten und so das Totenschiff Naglfar loskommen (Gylfaginning, 51). Im Kampf der Asen gegen die riesischen Mächte wird zwar Thor mit seinem Hammer Mjöllnir die Midgardschlange erschlagen, doch tötet ihr Gift noch im Tod ihren Bezwinger.
Im Zuge der Christianisierung Skandinaviens setzte eine Gleichsetzung der Migdardsomr mit dem Leviathan der Bibel ein BELLINGER, 1999, S. 312).
ausgelösten Überschwemmung, die Sonne verfinstert sich.
Das Geschehen weissagt besonders die Völuspa, das Eingangsgedicht der Edda.
Demnach werden die Söhne Muspels den Stamm der Yggdrasil entzünden, Heimdall bläst auf dem Gjallarhorn Alarm, Odin berät sich mit dem Kopf des Mimir (Völuspa, 47, zit. n. SIMROCK). Im Meer tobt die Midgarschlange, durch die Überschwemmungen kann das Schiff Naglfar in See stechen, unter Führung des Loki segeln Muspels Söhne von Osten her, dazu die wilden Riesen (ebd., 49-50), aus dem Süden kommt Surtr (ebd., 51).
Dann kommt es zum Kampf. Odin fällt gegen den Fenriswolf, den Widar tötet, Freyr kommt durch Surtr um (ebd., 53-54). Thor erschlägt die Midgardschlange, stirbt aber an ihrem Gift (ebd., 55).
Tyr und Garm bringen einander um, Heimdallr stirbt durch Loki (Gylfaginning, 51).
Schließlich verfinstert sich die Sonne, das Land versinkt vollends im Meer, Feuer steht am Himmel (Völuspa, 56).
Aber Ragnarök bedeutet nicht das völlige Ende. Denn aus dem Meer wird eine neue Welt auftauchen, die verbliebenen Asen sammeln sich auf dem Idafeld, man erinnert sich der Runen (ebd., 58) und findet im Grase die Goldenen Bälle (o. Tafeln, gullnar töflur). Nun hebt ein neuerliches Goldenes Zeitalter an, Äcker tragen von selbst, Baldur kehrt zurück und ist mit Hödur versöhnt (ebd., 58-60).
Als einziges Menschenpaar überleben Lif und Lifthrasir in „Hoddmimirs Holz” und begründen ein neues Menschengeschlecht (Wafthrudnirlied, 45). Auch die Sonne wird neu scheinen, denn ehe die Sol vom Fenrir gefressen wird, kann sie noch eine Tochter gebären (ebd., 47).
Auch Widar und Wali werden überleben, ebenso Modi und Magni, die von ihrem Vater Thor den Miöllnir erben werden ebd., 50).
Auch von den finsteren Mächten gibt es einen Überlebenden, den Totendrachen Nidhöggr (Völuspa, 64).*Grüße
Dunkelelbin*