Re: Dann bin ich eben ein Kommunist in deinen Augen
Geschrieben von Sekhmet am 26. August 2004 10:21:35:
Als Antwort auf: Re: Dann bin ich eben ein Kommunist in deinen Augen geschrieben von Johannes am 26. August 2004 00:36:14:
Hallo Johannes :-))
>Auch der politische Unterschied ist gewaltig: Ein Kommunist fordert die Umverteilung zu seinen Gunsten, andere sollen ihm und seinen Leuten abgeben.Das mag richtig sein, wenn wir jetzt nicht die Idee des Kommunismus in den Vordergrund stellen, sondern das, was einige daraus gemacht haben, ich benutze dafür gerne die Bezeichnung Sozialfaschismus, da er sich meiner Meinung nach nur in der einen Sache vom natiinalsozialismus unterscheidet, nämlich in dem fehlenden rassistiscchen Aspekt, zumindest was die Struktur angeht.
Wenn man sich allerdings die Idee ansieht, dann wäre die in ezwa eine Weiterführung eines echten Sozialstaates und echter Mitmenscchlichkeit, (und damit meine ich jetzt nicht Leute, die Bücher über den real existierenden Sozialismus verfasst haben *gg*, sondern wirklich nur die Idee an sich, die ja doch, und das wird jeder zugeben müssen, eine sehr gute ist, auch wenn sie aus den verscheidensten Gründen utopisch sein mag)
Für einen Christen gilt dagegen die Aufforderung, daß er
>... arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann.
Eben. Und daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen: Wir arbeiten nämlich um Leute zu finanzieren, die weder bedürftig sind, noch zumindets etwas Sinnvolles mit unserem Geld anfangen. Da werden Milliarden unserer Steuergelder in Länder gepumpt, deren Arme nicht einmal einen Cent davon sehen, es sei denn in Form von Rüstungsgütern, damit deren Machthaber und Oligarchen sich die Taschen auf ihre Kosten noch besser füllen können. Da werden Leute mitfinanziert, die durchaus arbeiten könnten, die sich aber für gröbere Arbeiten zu fein sind (echte Sozialhilfeempfänger, die sich die Hilfe erschleichen, ohne wirklich bedürftig zu sein in dem Sinne, daß sie nicht arbeiten können. Wenn eine Frau nach dem Eintritt der Bedürftigkeit bei uns noch einmal schwanger wird (und das wie in mit bekannten Fällen gleich 5 oder 6 mal) dann sehe ich z.B. hier keine Bedürftigkeit mehr, sondern einen Sozialmißbrauch und gleichzeitig einen Kindesmißbrauch) dann sollte sie keinen Cent mehr erhalten, als ihr beim esten Eintreten der Bedürftigkeit zustand. Dafür werden dann mittelständische Bürger, die ihr ganzes Leben lang einbezahlt haben weiter dazu verdonnert, für solche Elemente weiter zu blechen, und das mit 1 Eurojobs, und obwohl ihnen das Gefühl vermittelt wird, auch sie würden den Staat schädigen. In der gleichen Zeit lagern vom Staat subventionierte Unternehmer ihre Firmen aus, um Steuern zu sparen und sich in Ländern mit Billigarbeitern eine weitere goldene Nase zu verdienen, obwohl sie eh schon 50 oder mehr davon auf Schweeizer Konten rumliegen haben. Christlich finde ich das überhaupt nicht und sozial auch nicht.
In keinster Weise. Dafür wird aber allmählich immer mehr auf den ausländischen Bürgern rumgehackt, derne Lebensweise und oft fremdartig anmuten mag, was uns aber meiner Meinung nach solange nichts angeht, wie das sich mit unserem Rechtssystem vereinbaren lässt. Was haben und fremde Küchengerücke zu interessieren oder die bunten Kleider und die sicherlich zum Teil gewöhnungsbedürftige Musik ? Seien wir uns doch endlich mal drüber bewusst, daß sich auch z.B. Techno oder Hip Hip durchaus für Ohren, die an klassische Musik gewohnt sind ebenso gewöhnungsbedürftig anhören, wie z.B. die deutsche Hitparade (da höre ich z.B. wirklich lieber griechische, italienische oder auch manche türkische Musik). Ebenso finde ich die Essensgerüche der mediterranen Küche in der Regel deshalb unverschämt, weil sie einen gewaltigen Appetit hervorrufen können (im Übrigen auch wesentlich gesünder sind als unsere althergebrachten Essgewohnheiten).
Ich könnte hier stundenlang weiterscheiben Johannes, wir leben in einer zutiefst unchristlichen Gesellschaft, auch wenn Leute in Massen am Sonntag in die Kirchen strömen. Vielleicht sollte man die Ideologie des Jesus doch etwas genauer beleuchten und dann kommt man durchaus zu dem Schluß, daß dieser Mann im Grunde genau so dachte, daß man es mit einer idealisierten Form des Kommunismus vergleichen könnte (dazu finde ich im Übrigen Torstens Homepage gar nicht so schlecht)
Wie gesagt, der Kommunismus, der gelebt wurde und von vielen propagiert wird, der hatte selbstverständlich nichts mit der Lehre von Jesus gemein, jedoch die Idee an sich, die würde ich schon als zumindest sehr verwandt ansehen wollen.
liebe Grüße von der Sekhmet (die natürlich keine Kommunistin ist *gg*)