Re: Bevölkerungsexplosion

Geschrieben von Dunkelelbin am 25. August 2004 00:15:44:

Als Antwort auf: Re: Bevölkerungsexplosion geschrieben von Johannes am 24. August 2004 11:23:53:

Hallo Johannes,

>Hallo Dunkelelbin,
>ich weiß, daß oft vor dem exponentiellen Bevölkerungswachstum gewarnt wird, aber sooo dramatisch sehe ich das gar nicht. Denn irgendwann werden die, die jetzt noch jung sind, auch sterben, so daß dann dem großen Geburtenanstieg auch eine massiv erhöhte Sterberate gegenübersteht.

Erhöhte Sterberate stimmt schon, aber die Kinder-und Kindeskinder reproduzieren sich ja auch Prozentual...


^^ Und, das soll jetzt nicht brutal klingen, aber in der Natur ist es so, daß dort, wo sich ein Tier überaus zahlreich vermehrt, es dann auch anfälliger ist, weil sich z.B. Krankheiten leichter übertragen.^

Vollkommen natürlich;) Das ist worauf ich eigentlich hinaus wollte. Die Überbevölkerung der Erde wird einer der Hauptgründe für das Eintreffen der Prophezeiungen sein.
Aggressives Verhalten durch Platzmangel, besonders in den asiatischen Ballungszentren jetzt bereits zu beobachten. Daraus resultierende Bedrohung durch neue Bakterien-und Virenstämme. Diese sind zum Größtenteil resistent aus bekannten Gründen, gegen Medikamente vornehmlich Antibiotika.
Zunehmende Verarmung der 3.Welt-Staaten, daraus resultierende politische Unruhen welche die 1.Welt-Staaten durch Wirtschaftsdiktatur versuchen im Zaum zu halten.
Bald erreichen wir die Grenzmarkierungen der natürlichen Resourcen. Nicht nur Erdöl, sondern besonders der Kampf ums Wasser wird Kriege entzünden.

>Das gilt aber mehr für die langfristige Entwicklung, kurz- und mittelfristig zeigt der Text ein meiner Ansicht nach wichtiges Problem auf:
>> Das Bevölkerungswachstum wird die sicherheitspolitische Balance verändern.
>> In den Industrieländern leben zur Zeit 25 Prozent und in den NATO-Staaten
>> knapp zehn Prozent der Weltbevölkerung, mit abnehmender Tendenz. In den
>> bevölkerungsreichen Entwicklungsländern erfolgt keine Schrumpfung der ju-
>> gendlichen Jahrgänge und des Erwerbspersonenpotenzials wie in den Industrie-
>> ländern. Sie können ihre viel größere und durchschnittlich wesentlich jüngere
>> Bevölkerung sozusagen wie eine Ressource in Wert setzen und unter anderem
>> erhebliche Mittel für den Rüstungs- und Technologiebereich mobilisieren,

>Auch deswegen bin ich sehr skeptisch gegenüber der Globalisierung, sondern bevorzuge Nationalstaaten, die weitgehend autark sein sollten. Dazu hatte ich jetzt zwar schon ein paar Absätze geschrieben, aber lasse das doch lieber, bevor ich selbst zu weit vom Thema wegkomme.
>Gruß
>Johannes

Schade. Ich denke das Thema betrifft unmittelbar die Auslöser der Ereignisse.

Grüße
Dunkelelbin*


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