Re: Machtwechsel? an Lydia und Sekhmet

Geschrieben von Lydia am 22. August 2004 18:36:09:

Als Antwort auf: Re: Machtwechsel? an Lydia und Sekhmet geschrieben von Heraklit am 19. August 2004 20:24:51:

Hallo Heraklit!

Diese Lösung ist sehr vernünftig. Ich fände es gut, wenn:

1. die sog. armen (d.h. armgemachten) Länder endlich souverän und gleichbereichtigt und gleichstark in die Welt (-wirtschaft, -politik usw.) einbezogen werden. Vorher muß noch ein globaler Schuldenerlaß für die "Dritte" Welt erbracht werden, da diese Schulden auf Betrug basieren.

2. die Menschen, die in den "reichen" Länder der "Ersten" Welt arbeiten und sich dort a) nicht wohl fühlen und b) sich nicht integrieren können oder wollen, wieder in ihre Länder zurückkehren dürfen. Es nützt nicht viel, Menschen, die sich nicht integrieren wollen, zur Integration zu zwingen. Das würde das eigentliche Problem nur verschärfen. Es ist nicht nur gut, sondern angebracht, integrationsunwillige Leute in ihr Heimatland zurückzuschicken, zumal die Menschen des Heimatlandes sich bestimmt auch nicht gerade über integrationsunwillige Zuwanderer freuen würden (sie gehen sogar entschieden dagegen vor!) Dadurch entsteht ein gesundes Gleichgewicht: Es bleiben nur integrationswilige Ausländer in einem Land, die dann auch wirklich als Bereicherung empfunden werden, und das ist sehr gut so. Der Rest geht dann.

So können viele schlimme Spannungen abgebaut und in Zukunft vor allem auch vermieden werden.
Ich bin in keiner Weise gegen Ausländer, sondern nur dagegen, daß ein Land wie z.B. Deutschland durch eine falsche Ausländerpolitik zerstört wird. Aber auch da muß man endlich zu den Verantwortlichen gehen und sich da beschweren!!!

Ich weiß auch, daß die europäischen Länder (einschließlich der arabischen Länder und der Türkei) und Amerika (als Sproß Europas) jetzt kollektiv für ihre Geschichte (Kolonialpolitik, Mord, Unterdrückung und Lüge) büßen müssen. Das kann man auch nur kollektiv, also durch gemeinsame Verständigung, statt durch Ausgrenzung und gegenseitige Schuldzuweisung, wiedergutmachen. Das meinte ich mit dem Opfer, das auf der Seite (physik.at) angesprochen wird:
Es ist die Wiedergutmachung des den "armen" Ländern früher über Jahrhunderte lang (!) zugefügten Schadens. Wenn man da endlich anfängt, lösen sich auch viele andere Probleme (Integrationsunwilligkeit, völlig falsche und verzerrte soziale Bedingungen für Zuwanderer, durch reine wirtschaftliche und soziale Not verursachtes Zusammenzwingen unverträglicher Kulturen, die sich dann auch noch streiten, etc. ...) nicht nur in den "armen" Ländern, sondern auch in den westlichen, "reichen", die einen Kehraus vor ihrer eigenen Tür bitter nötig haben!

Die Kette des kollektiven Unrechts ist ja sehr verzweigt (muslimische Länder plünderten Afrika und Europa, europäische Länder plünderten die ganze Welt, Japan plünderte China ...) Das muß endlich erkannt und gestoppt werden. Durch

a) bewußte Beendigung des Unrechts (Ausbeutung, Plünderung, Krieg usw.) und
b) bewußte Vermeidung dieses Unrechts in Zukunft

kann HOFFENTLICH endlich etwas geändert werden und der 2. Nachbar einsehen, daß er dem 1. Nachbarn nichts mehr weggnimmt, sondern SELBER etwas tut!

Ich erinnere an WOLE SOYINKA, der ein wunderbares Buch zu diesem Thema mit vielen Lösungsvorschlägen geschrieben hat, und zwar "Die Last des Erinnerns". Er zeigt Lösungen und geht dabei auch auf die individuellen Unterschiede der einzelnen Länder ein.


viele Grüße und Danke für Deinen Vorschlag!
Lydia


>>
>>Hallo Lydia,
>>ich hatte ein Posting drin, dass (fast) jeden Tag ein Schiff mit "Emigranten"
>>an Spaniens Kueste ankommt (ich kann leider (noch) kein spanisch). Die wollen alle nach Europa, und das sind z.g. Teil Moslems, gell Sekhmet.......
>>Gruss vom Schamanen
>Man stelle sich mal vor der nachbar kommt jeden Tag ins Haus und holt alle Lebnsmittel zu sich rüber.Worauf der Hausbesitzer der nun vor leeren Kühlschrank und Vorratskammer steht zum nahcbar ins Haus geht um sich an desen Tisch zu setzen um mit diesem zu Essen. Was nun den nachbarn nicht gefällt und die Polizei ruft weil der Hausbesitzer des Leeren Kühlschrank , nach des nachbarn ansicht Hausfriedensbruch begeht.
>Unvorstellebare Geschichte und die Handlungsweise des nachbarns sicherlich alles andere als nachvollziebar.
>Nun ich denke das die Westlichen Staaten mit den Nachbarn vergleichbar sind, von Überall auf der Welt holen sie sich Rohstoffe und Produkte die den Wohlstand im westen dienlich sind, wobei darauf geachtet wird das man den Liefer länder nur das notwendigste als gegen leistung gibt. Solange also die sogenannte Welt sich ihren Wohlstand auf Kosten der Ärmeren Regionen sichert, darf man sich nicht wundern wenn Mensch dort hingehen wo der Wohlstand ist oder zumindest ein mehr an Wohlstand als in der Heimat.
>An alle die also die Ausländer als belastung betrachten , sei dringlichst empfohlen :
>1. bei den Eigenen Regierungen Druck zu machen um den Ärmern Staaten einen angemessenen Verdienst zukommen zu lassen für die Gelieferten Rohstoffe
>2. bei den Eigenen Regierungen Druck zu machen Dritt Staaten nicht für eigene politische interresen einzuspannen und in solchen Drittländern Paramilitärs , Rebellen und sonstige Machthungriege Diktatoren zu unterstützen.
>Es sind die Westlichen Staaten die viel Unheil in die welt gebracht haben ( Kolonien etc.etc.) wenn die Westlichen Länder nun die bittere Ernte einfahren so sollten die bürger dieser Länder nicht auf die vormaligen Opfer ( was ja letzten endes asylanten und jeder der wegen wirtschaftlicher und Politischer Not seine Heimat verlassen muss )eindreschen sondern die eigentlichen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und die finden man in den Politschen -und Wirtschaftlichen Machtzentralen der Westlichen - oder wie man sie auch gerne nennt Zivilisterten Staaten
>nur ein kurzer Denk anstoß
>Gruß
>Heraklit
>P.S. ich bin sicher das 70 prozent aller im ausland Arbeitenden Menschen ( seien es Türken bei uns oder Deutsche in Schweden) es vorziehen würden in ihrer Heimat zu Arbeiten wenn die möglichkeit bestehen würde.
>Zierl müßte also sein in aller welt die möglichkeiten zu schaffen.
>Dazu braucht es mehr Kraft , mehr Mut und auch mehr Selbstverantwortung
>bei einen jeden Einzelnen !
>da wundert es nicht das Bequeme und eigennützige Charaktere es vorziehen
>anstatt effektiv zu handeln, nur den Frust abbauen an minderheiten.



Antworten: