Noch ein Unwetter

Geschrieben von Napoleon am 18. August 2004 17:06:36:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Mittwoch, 18.08.) (owT) geschrieben von Johannes am 18. August 2004 02:01:43:

Quelle 20min.

Mindestens vier Touristen bei Unwettern in Frankreich ertrunken

MARSEILLE - Bei schweren Unwettern sind im Süden Frankreichs mindestens vier Touristen ertrunken. Wie die Behörden meldeten, kamen allein an der Mittelmeerküste am Dienstag mindestens drei Menschen ums Leben, fünf weitere gelten als vermisst.

Im Département Archèche, weiter im Landesinnern, wurde eine 20-Jährige aus Nordfrankreich vom über die Ufer tretenden Fluss Beaume davongetragen. Am Mittwochmittag entdeckten Spaziergänger eine Frauenleiche in der Beaume.

Der Freund der 20-Jährigen konnte sich vor den Fluten retten und an einen Felsen klammern; er wurde unter Schock geborgen und ins Spital gebracht.

Nach Angaben der Seepräfektur in Marseille ertranken bei hohem Wellengang allein im Küstenort Marseillan eine 41-jährige Touristin sowie ein Mann. Dem Radiosender Europe 1 zufolge starben zudem in Cap d'Agde, wenige Kilometer südlich, ein zwölfjähriges Kind und ein 18-Jähriger. Die Feuerwehr stufte beide zunächst als "vermisst" ein.

Nach Angaben der Feuerwehr konnte die Strandwache in Marseillan der 41-Jährigen nicht mehr helfen, die trotz Badeverbots ins Wasser gegangen war. Sie hatte demnach mit ihrer Familie Ferien gemacht. Auch in Cap d'Agde habe eine rote Fahne angezeigt, dass das Baden verboten war.

Der Feuerwehr zufolge hatte es an dem Küstenabschnitt bei Marseillan zunächst ein Gewitter gegeben; anschliessend sei das Mittelmeer sehr stürmisch geblieben. Die Strandwache verbot das Baden auf fast vierzig Kilometern Länge.

Im Département Ardèche traten zwei Nebenflüsse der Ardèche, die Beaume und der Chessezac, über die Ufer. Rund 1300 Camper wurden in Sicherheit gebracht, 30 000 Menschen mussten vorübergehend ohne Strom auskommen.



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