Re: Der Teufel im Dorf

Geschrieben von Gilgamesch am 18. August 2004 12:37:19:

Als Antwort auf: Re: Der Teufel im Dorf geschrieben von Dunkelelbin am 17. August 2004 22:55:02:


>Ich kenne Menschen, die mir gesagt haben, dass sie seit sie denken können darauf warten, dass sie zu einem Kampf gerufen werden...gegen wen oder gegen was genau, das wussten sie bis dahin nicht.


Hallo,

ich war als Kind bis zu meinem 7. Lebensjahr im Libanon und kann mich erinnern schon damals das Gefühl gehabt zu haben, daß ich Teil eines grossen Ereignisses sein werde. Schon damals redete ich mit Gott.
Dann nach meinem Umzug nach Deutschland hatte ich öfter das Gefühl, daß dieses Ereignis nähergerückt war. Ich redete als 11 jähriger mit meinen deutschen Freunden ständig von Krieg und daß ich es nicht begreifen kann daß es Leute gibt die nicht an Gott glauben. Dann kam die Zeit zwischen dem 15. - 20. Lebensjahr. Das war die Zeit der geistigen Prüfungen. Ich kann und will nicht alles im Forum schreiben, aber einiges doch. Ich hatte mich im Herzen entschieden, für das Christentum mein Leben zu geben. Ich verfestigte diesen Wunsch in Gebeten und Gesängen. Eines Tages kamen mir die Erinnerungen meiner Sünden auf. Ich litt so sehr unter diesen Qualen der Reue, daß mir nur dies einfiel: Da wird sein Heulen und Zähneknirschen. Ich fiel in eine 2 Jährige HÖLLE. Depressionen und massive Angstzustände. Ich hatte angst vor mir selbst. Ich hatte angst falsches zu denken. Ich hatte keinen Spass mehr am Leben. Ich war allein. Trotz Freunde, Verwandte und mit 18 eine Ehefrau war ich immer allein im Herzen. Ich war nahe dran, daran zu sterben. Ich wollte aber trotzdem nicht zu einem Psychiater, der mir dann mein Leben lang Tabletten verschreibt. Ich empfand dies als Schwäche, auf Dauer Hilfe von aussen anzunehmen. Ich betete und betete. Ich dachte viiieeeeellll nach. Über alle Dinge die existieren und über Dinge in mir selbst. Endlich war ich zu dem Schluss gekommen. Der grosse Augenblick in meinem Leben. Ich erkannte, daß ich nichts tun kann ohne Gott. Ich versuchte die Depsressionen und Angstzustände selbst zu kontrollieren. Aber wie kann man sich selbst kontrollieren, wenn man nicht weiss wie? Deswegen begann ich alles loszulassen. Ihr werdet es nicht glauben, aber das LOSLASSEN muss man auch lernen. Genauso wie Liebe und die anderen geistigen Eigenschaften. Loslassen heisst für mich: "Gott ich bitte dich, nimm diese Ängste von meinem Herzen. Ich bitte dich. Ich schaffe es nicht allein. Du allein vereinst meinen Geist, der in einen Kampf geraten ist. Ich werde nichts von selber tun, sollte ich auch sterben. Du bist mein Herr. Danke" Solche Gebete im Kampf waren das echte Loslassen. Ich hatte dann einen Traum. Ich träumte davon, mich selbst zu begraben. Als ich aufgestanden war, wusste ich: "Ab heute habe ich es geschafft". Denn ich hatte mein altes Ich begraben. Es ist Zeit für das neue Ich. ICH ERKANNTE MICH SELBST. Dazu gehören noch viele Dinge. Aber ich könnte ein Buch darüber schreiben. Zur Zeit bin ich 25 und fast am Ziel. Es liegt noch eine Prüfung vor mir. Ich setze zur zeit alles in Praxis um was damals reine Theorie war. Es klappt sehr gut. Und Jesus war derjenige, der mir da rausgeholfen hat. Denn ich hatte mich strikt an seine Anweisungen gehalten. "Bittet und euch wird gegeben. Suchet und ihr werdet finden. Klopfet an, und euch wird aufgetan. Matthäus 5,25 Vertrage dich mit deinem Gegner sogleich, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit dich der Gegner nicht dem Richter überantworte und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen werdest. (Soll den Kampf mit sich selbst darstellen. Denn wo ist der Feind, wenn nicht in uns.)" Dieses und mehr habe ich befolgt und habe die Hauptprüfungen bestanden. Nun gibt es da noch einen vor mir für dieses Leben. Bis dahin BYE BYE


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