Endlich: Der Koran historisch-kritisch gelesen!
Geschrieben von Napoleon am 14. August 2004 11:53:42:
Als Antwort auf: Nachrichten, Sa 14.08.2004 (o. T.) geschrieben von Swissman am 14. August 2004 01:11:05:
In einer Ausgabe des gegenwind 2001 hatte ich die Forderung gestellt, dass der Koran ebenso historisch-kritisch untersucht wird, wie die evangelische Theologie es seit den Tagen des Reimarus gemacht hat (siehe die Veröffentlichungen durch G. E. Lessing in den »Fragementen« in den Jahren 1774–1777). Jetzt ist ein Buch erschienen, das diese Forderung erfüllt: Die syro-aramäische Lesart des Koran – ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache. Als Verfasser wird Christoph Luxenberg angegeben. Dieser Name ist aber ein Pseudonym, und das mit gutem (oder besser: bösem) Grund: Die vorgelegten kritischen Untersuchungen und ihre Ergebnisse sind für gläubige Moslems so schmerzlich, wie es die Ergebnisse der Bibelkritik für fromme Christen waren und z.T. heute noch sind. Nur: Es ist zu fürchten, dass der Verfasser des Buches über den Koran von fanatischen Moslems mit dem Tod bedroht wird, wie Salman Rushdie und andere es erlebt haben. Mit dem Hinweis auf Rushdie haben mehrere Verlage die Veröffentlichung des Buches abgelehnt. Arabische Freunde waren es, die dem deutschen Gelehrten geraten, ein Pseudonym zu verwenden.
Das Ergebnis der vorgelegten Studie kommt zu dem Ergebnis: Die Exegese des Koran in Ost wie in West ist bisher von falschen Voraussetzungen ausgegangen; der Koran muss grundlegend neu gelesen und interpretiert werden.
Bei allen Koranforschern ist bekannt: Trotz aller Bemühungen bleibt 1/4 des Textes dunkel und unverständlich. Woran liegt das?[Vollzitat gelöscht]
Karsten Sohrt, Pastor i.R.
Freiligrathstr. 13
24116 Kiel
- Gibt es da einen Link? (Das Vollzitat habe ich gelöscht) (owT) Johannes 15.8.2004 00:10 (2)
- http://www.deutscheder link Napoleon 15.8.2004 08:15 (0)
- da werden osama & co aber nicht einverstanden sein! (o.T.) detlef 14.8.2004 15:58 (0)