115 Tote und 1800 Verletzte durch verheerenden Taifun in Ostchina

Geschrieben von Napoleon am 13. August 2004 17:08:46:

Als Antwort auf: Nachrichten, Freitag den 13.08.2004 o.w.T. (o.T.) geschrieben von Dunkelelbin am 13. August 2004 01:52:16:

Quelle 20min.

PEKING - Der schlimmste Taifun seit sieben Jahren hat an der ostchinesischen Küste mindestens 115 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Opfer starben laut einem Sprecher der Provinzregierung von Zhejiang in eingestürzten Häusern.

Weitere 16 Einwohner galten als vermisst. Mehr als 1800 Menschen wurden verletzt, als der Wirbelsturm "Rananim" letzte Nacht über die Provinz südlich von Schanghai hinwegfegte, wie das staatliche chinesische Fernsehen berichtete.

Der Taifun habe Windstärke 14 mit 150 Kilometer in der Stunde erreicht. Mehr als 460 000 Menschen seien bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht worden.

"Dieser Sturm war wirklich verheerend", sagte der Sprecher. Zehntausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Der Sturm entwurzelte grosse Bäume, liess Reklamewände durch die Luft fliegen und unterbrach Strom- und Telefonverbindungen.

31 000 Stück Vieh kamen ums Leben. Den wirtschaftlichen Schaden schätzte die Provinzregierung auf 15,3 Milliarden Yuan (2,3 Mrd. Fr.). Mehr als acht Millionen Menschen in 639 Städten der Provinz seien von dem Unwetter betroffen gewesen.

Der Taifun zog weiter nordwestlich ins Landesinnere. Er schwächte sich dabei ab und liess in der Nachbarprovinz Jiangxi heftige Regenfälle niedergehen.


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