Brave New World schon 1932 geschrieben
Geschrieben von franke43 am 12. August 2004 11:00:22:
Als Antwort auf: hehe wär doch was für deutschland hrhr geschrieben von Napoleon am 12. August 2004 09:12:50:
Hallo
Zur Zeit lese ich den alten Zukunftsroman
"Brave New World" von Aldeous Huxley.
Das Erscheinungsjahr war 1932 (!). Zur
Übung lese ich den Roman in Originalsprache,
wie kurz vorher "Fahrenheit 451" von Ray
Bradbury.Unglaublich, wieviel von den heutigen
Tendenzen damals schon vorhergesagt wurde.Was noch "fehlt", ist die Einteilung in
starre Kasten und die Prädestination
durch Manipulationen im Schlaf oder
sogar schon im pränatalen Stadium sowie
das "Klonen" niedriger Kasten.Die amerikanische Kultur des hemmungslosen
Konsums und der Verschwendung nur um des
Konsums und der Produktion von Neuwaren
willen ist bereits deutlich herausgestellt.>Workaholic dank Genmanipulation
>
>WASHINGTON – Davon träumt jeder Chef: Dank einer Gen-Spritze wird aus dem >faulen Mitarbeiter ein Workaholic. Aber Spass beiseite. Wissenschaftler haben >das an Affen getestet – und es funktioniert.Aber soll Arbeit nicht eigentlich einen SINN
und einen INHALT haben, also Wertschöpfung ?
Sonst könnten wir auch pausenlos Gruben
ausheben und wieder zuschütten, wenn es nur
um zweckfreie Beschäftigung geht.>Affen «arbeiten» nur dann viel und fehlerfrei, wenn sie Aussicht auf baldige >Belohnung haben. Sonst hängen sei lieber faul rum. Darin sind sie den Menschen >sehr ähnlich.
Und das ist rational und von der Natur so gewollt.
Signal an die Arbeitgeber:
Stellt uns Belohnungen in Aussicht, statt dauernd
mit Kündigung und Stellenstreichungen zu drohen.
Nach etablierter Erfahrung funktioniert das
Zuckerbrot besser als die Peitsche, weil das
Zuckerbrot positive Triebkräfte freisetzt,
während die Peitsche positive Triebkräfte und
damit Kreativität hemmt, weil sie Angst erzeugt.Die Zuckerbrotstücke müssen ja nicht jedesmal
riesengross sein.>Jetzt hat das National Institute for Mental Health (NIMH) in Washington aus >den behäbigen Primaten Workaholics gemacht.
Damit man noch mehr Leute entlassen kann, weil
die anderen rund um die Uhr schuften ?????>Dafür blockierten die Wissenschaftler ein Gen im Gehirn der Affen, das für die >Balance zwischen Arbeitsaufwand und Belohnung zuständig ist.
Also Vernunft ade
>Nach dieser Behandlung konnten die Tiere keine Informationen mehr darüber >verarbeiten, wann sie die Früchte ihrer Arbeit ernten können. In der Folge >arbeiteten sie wie wild und erst noch fast fehlerfrei.
Brave New World, das Schicksal der Delta- und
Epsilonsklaven.Nur: viele von uns sind Alphas oder Betas, unsere
dunkelelbin sogar Alpha Doppelplus. Und so sind wir
auch konditioniert.>Eigentlich erschreckend. Aber das NIMH versichert, dass sie nicht unermüdliche >Arbeiter züchten will.
Und wer glaubt das ? HEUTE vielleicht noch nicht,
aber wie schon 1932 vorausgesagt, könnte das im
Jahr 100 oder 200 nach Ford Wirklichkeit werden.>Vielmehr hoffen die Wissenschaftler, die neuen Erkenntnisse dereinst zur >Behandlung von Menschen mit Schizophrenie, Depression oder Zwangsneurosen >nützen zu können.
Wir werden uns noch wundern, wie viele in Zukunft
eine solche Diagnose bekommen. Wir wahrscheinlich
auch.Gruss
Franke